Podcast: Prävention – wider den inneren Schweinehund

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Highlights vom ESC 2024

Highlights vom EULAR 2024

Brief des Herausgebers

Brief des Herausgebers 8/13

G. J. Krejs 7.11.2013

Liebe Leserinnen und Leser! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die Umstellung auf die Winterzeit und Allerheiligen erinnern uns daran, dass das Jahr sich bald dem Ende zuneigt. Der „Facharzt für Innere Medizin“ wird von mehreren Seiten bearbeitet. Es wird die Ausbildungsordnung geändert werden, um unsere überaus lange Ausbildungszeit zu verkürzen und nicht nur EU-konform zu werden, sondern auch dem...

Editorial

Sauer macht nicht immer lustig

W. Vogel 7.11.2013

Im Jahr 2012 wurden in Österreich 210 Millionen Dosen eines Protonenpumpenhemmers (PPI) verbraucht. Statistisch gesehen nimmt damit jede Österreicherin und jeder Österreicher – einschließlich der Neugeborenen, 25 Tabletten pro Jahr zu sich, schreibt o. Univ.-Prof. Dr. Günter Krejs in seinem Beitrag zum Gastroenterologie- und Hepatologie-Fokus. Die Aufgabe des behandelnden Arztes ist es, die Indikationen für...

Seite der Gesellschaft

Die Österreichische Palliativgesellschaft (OPG)

H. Watzke 7.11.2013

Die Österreichische Palliativgesellschaft (OPG) ist eine multiprofessionelle wissenschaftliche Vereinigung von Ärztinnen und Ärzten, Pflegenden und vieler weiterer Berufsgruppen, die mit der Betreuung schwerkranker ­Patienten mit fortgeschrittenem Leiden und eingeschränkter Lebenserwartung befasst sind.

Seite der Gesellschaft

Nachlese zur ÖGIM-Jahrestagung 2013

H. Drexel 7.11.2013

Die Jahrestagung der ÖGIM verfolgt seit Jahren das Ziel, niedergelassene und Spitalsinternisten in thematischer Breite über die Neuerungen in der Inneren Medizin zu informieren. Das Kongresshaus Salzburg erwies sich einmal mehr als ideales Forum für die Durchführung der wissenschaftlichen Sitzungen und auch für die Industrieausstellung.

Seite der Gesellschaft

Vorstellung der Korporativen Mitglieder der ÖGIM, Teil 9: Takeda – im Zentrum steht der Arzt

7.11.2013

Der größte japanische Pharmahersteller vertreibt in Österreich Klassiker der Gastroenterologie, Diabetologie und Hypertonie. In Linz produziert Takeda Pharmaprodukte für den Weltmarkt. Das Unternehmen zeichnet sich seit jeher mit Gesamtkonzepten aus, die einen Mehrwert für Arzt und Patient bieten.

Berufsverband österreichischer Internisten

Flurbereinigung bei den Fachärzten?

H. Müller-Ringl 7.11.2013

Im Juni 2013 wurde zwischen Bund, Ländern und Sozialversicherungsträgern der „Bundes-Zielsteuerungsvertrag“ abgeschlossen. Die „nachhaltige Sicherstellung einer qualitativ hochstehenden Gesundheitsversorgung“ soll durch neue ambulante Versorgungsformen erzielt werden. Wird nach solch einer Reform der freiberufliche Facharzt im Jahre 2020 noch existieren?

Seite des niedergelassenen Internisten

„Bei E-Health rührt sich wenig“

L. Fiedler et al. 7.11.2013

In der Gesundheitsbildung gibt es in Österreich deutliche Defizite. Auch „E-Health“ würde sich da sehr gut als Mittel zu mehr Information und Bildung anbieten. Dazu kommen die Möglichkeiten in der Therapie- und Nachkontrolle, meint dazu Dr. Lothar Fiedler, Obmann der Fachgruppe Innere Medizin in der Österreichischen Ärztekammer.

Angiologie

Expertenmeeting Diabetes und Gefäßerkrankungen – „Wie siamesische Zwillinge“

7.11.2013

Am 7. Juni 2013 fand in Wien das Expertenmeeting „Diabetes und Gefäßerkrankungen – sind wie siamesische Zwillinge“ statt. Priv.-Doz. DR Joakim Huber und OA Dr. Wolfgang Sturm waren Teilnehmer des Expertenmeetings. Ihre Beiträge lesen Sie in der Folge. Eine Zusammenfassung des Meetings kann elektronisch angefordert werden bei: Mag. Helene Hirschl

Angiologie

AVK – Akut vs. chronisch, rasch handeln vs. diagnostische Schrittfolgen

M. Hoke 7.11.2013

Die akute intestinale Ischämie ist ein Notfall und Bedarf eines raschen, interdisziplinären Handelns. Der Faktor Zeit ist hier für die Prognose maßgeblich. Die chronische intestinale Ischämie wird meist durch eine lange Zeit klinisch inapparente Atherosklerose hervorgerufen. Zunächst sind konservative Maßnahmen einzuleiten. Bei Aggravierung der Beschwerden ist eine (endovaskuläre) Revaskularisation...

Endokrinologie & Stoffwechsel

Update Gestationsdiabetes

J. Harreiter et al. 7.11.2013

Screening gemäß IADPSG-Richtlinien mit OGGT in der 24.–28. Schwangerschaftswoche (seit 2011 im Mutter-Kind-Pass). Therapie: Lebensstilmodifikation, bei Bedarf ergänzt um Insulin (orale Antidiabetika unter bestimmten Voraussetzungen). Frühzeitige Intervention und Prävention nach GDM, um Typ-2-Diabetes und koronare Herzerkrankungen zu vermeiden bzw. hinauszuzögern.

Endokrinologie & Stoffwechsel

Ernährung hat Einfluss auf Nephropathie und Überleben

D. Dunkler et al. 7.11.2013

Ergebnis einer aktuellen Beobachtungsstudie im Kollektiv der ONTARGET-Studie: Gesunde Ernährung mit hohem Anteil an Obst und Gemüse ist bei Patienten mit Diabetes mit einer geringeren Inzidenz und Progression der Nierenerkrankung und mit einer niedrigeren Mortalität assoziiert.

Gastroenterologie & Hepatologie

Geschichte des Magenulkus

G. J. Krejs 7.11.2013

Der Beitrag beschäftigt sich mit der Therapie und dem pathophysiologischen Verständnis der Ulkuskrankheit vom 19. bis ins 21. Jahrhundert. 2012 wurden in Österreich 210 Millionen Dosen eines PPI verbraucht.

Gastroenterologie & Hepatologie

Zunahme der Reflux-Erkrankung: Beleuchtung der pathophysiologischen Hintergründe

A. R. Moschen 7.11.2013

Neuere pathophysiologische Erkenntnisse, allen voran zu transienten Relaxationen und zur aktivierten Entzündungskaskade, haben das Potenzial, sich in der Entwicklung neuer GERD-spezifischer Therapiestrategien niederzuschlagen.

Gastroenterologie & Hepatologie

PPI: Einsatz nur bei belegtem Nutzen sinnvoll

P. Papay et al. 7.11.2013

Das Einsatzgebiet von PPI reicht von der probatorischen Therapie bei Oberbauchbe­schwerden, gastroösophagealen Refluxkrankheit, gastroduodenalen Ulkuskrankheit, Magenschutz bei NSAR/ASS-Therapie, blutendem Ulcus ventriculi/duodeni, Helicobacter-pylori-Eradikationstherapie, Stressulkusprophylaxe bis zur funktionellen Dyspepsie. Unter PPI-Therapie ist das Risiko für bakterielles Überwucherungssyndrom und auch...

Gastroenterologie & Hepatologie

Aus nephrologischer Sicht – Nebenwirkungen der PPI

A. Rosenkranz 7.11.2013

Auch als Nichtnephrologe ist an die Möglichkeit der Induktion eines akuten Nierenversagens (akute interstitielle Nephritis) bei Nierenfunktionsverschlechterung in Anwesenheit eines PPI zu denken. In nephrologischen Zentren werden bei unklarer Ursache eines akuten Nierenversagens PPI abgesetzt (= Therapie).

Gastroenterologie & Hepatologie

Indikation zur Leberbiopsie bei diffusen Hepatopathien

R. Stauber et al. 7.11.2013

Die Indikation zur Leberbiopsie hat sich gewandelt und besteht derzeit bei speziellen Fragestellungen vorwiegend im Bereich der (nicht-)alkoholischen Fettlebererkrankung, der autoimmunen und toxischen Hepatopathien sowie zur Klärung der Ätiologie bei biochemisch/serologisch untypischer Befundkonstellation. Für das Staging einer chronischen Virushepatitis stehen derzeit nichtinvasive Methoden im Vordergrund. Neben...

Gastroenterologie & Hepatologie

Neue Leitlinie „Chronische Obstipation“

H. Vogelsang et al. 7.11.2013

Chronische Obstipation ist eine Erkrankung, die grundsätzlich einem gewissen Maß an diagnostischer Abklärung sowie in der Mehrzahl der Fälle einer langfristigen medikamentösen Therapie zugeführt werden muss.

Hämatologie & Hämostaseologie

Eisenmangelanämie bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen

S. Dabsch et al. 7.11.2013

Chronischer Blutverlust über den Darm kann durch Eisenaufnahme aus der Nahrung nicht kompensiert werden. Patienten in Remission oder mit mild-aktiver Erkrankung sollten alle 6–12 Monate eine Blutuntersuchung durchführen lassen, Patienten mit aktiver Erkrankung zumindest alle 3 Monate. Internationale und nationale Behandlungsrichtlinien empfehlen eine intravenöse Eisensubstitution.

Infektiologie

Update Antibiotika bei COPD

E. Vesely et al. 7.11.2013

Eine antibiotische Therapie bei COPD-Exazerbation (AECOPD) erscheint bei Patienten mit purulentem Sputum oder bestehender hochgradiger COPD sowie bei „Häufigexazerbierern” sinnvoll. Entsprechend dem zu erwartenden Keimspektrum (Haemophilus influenzae, Pneumo­kokken, Moraxella catarrhalis) ist eine bevorzugt orale Antibiose mit Aminopenicillinen (ggf. plus Betalaktamaseinhibitoren), Makroliden, Tetrazyklinen...

Infektiologie

Die dunkle Seite der Darmflora: Stuhltransplantation (Biotherapie)

P. Kump et al. 7.11.2013

Infektionen mit Clostridium difficile stellen aufgrund von gehäuftem Vorkommen auch bei nicht hospitalisierten Patienten und dem Aufkommen hypervirulenter Stämme eine zunehmende klinische Herausforderung dar. Die fäkale Mikrobiota-Transplantation (FMT) führt bei 92–98 % der rezidivierenden Clostridium-difficile-Infektionen zur Ausheilung. Unterschiedliche Techniken sind möglich, die endoskopische Applikation...

Infektiologie

Wundantiseptik – Indikationen und Wirkstoffe

O. Assadian 7.11.2013

Derzeit sind Polihexanid, Octenidin und zum Teil PVP-Iod als ausgewogenste antiseptische Wirkstoffe im Rahmen der Wundantiseptik anzusehen. Polihexanid und Octenidin sind Mittel der 1. Wahl für chronische und akut infizierte Wunden, PVP-Iod (breites Wirkspektrum, schneller antimikrobieller Effekt) ist Mittel der 1. Wahl bei Stich- und Bissverletzungen. Medizinischer Honig gewinnt zunehmende Bedeutung. Die große...

Kardiologie

Differenzialdiagnose Dyspnoe: Herz, Lunge oder was?

F. Weidinger et al. 7.11.2013

Die wichtigsten primären Differenzialdiagnosen bei akuter Dyspnoe sind kardiale Ursachen, pulmonale Ursachen und Störungen der oberen Atemwege. Die differenzialdiagnostische Basisdiagnostik umfasst Anamnese, klinisch-physikalische Untersuchung, Bildgebung und funktionelle Tests. Die Untersuchung bei Verdacht auf Herzinsuffizienz beinhaltet EKG, Thoraxröntgen, Echokardiografie und Bestimmung von NT-proBNP. Bei...

Nephrologie

Enge Beziehung – Harnsäure und Niere

K. Lhotta 7.11.2013

Störungen des Harnsäurestoffwechsels können sowohl Ursache als auch Folge von Nierenerkrankungen sein. Die Hyperurikämie ist ein etablierter Risikofaktor in der Entstehung von Hypertonie und chronischer Nierenerkrankung. Die Behandlung einer Hyperurikämie mit dem Ziel, die Progression einer chronischen Nierenerkrankung zu bremsen, wird aktuell nicht empfohlen.

Onkologie

Update Kopf-Hals-Tumoren

7.11.2013

Die Radiotherapie hat in der kurativen Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren gemeinsam mit der Chirurgie einen zentralen Stellenwert. Kleinere Tumoren können entweder mit Strahlentherapie alleine behandelt oder chirurgisch entfernt werden. Zum Zeitpunkt der Diagnose ist die Mehrzahl der Tumoren bereits lokal fortgeschritten, sodass multimodale Konzepte zur Anwendung kommen, insbesondere die Radiochemotherapie oder die...

Palliativmedizin

Die Praxis der palliativen Sedierung

S. Schur 7.11.2013

Unter palliativer Sedierung versteht man den Einsatz sedierender Medikamente mit dem Ziel, durch eine Bewusstseinsminderung unerträgliches Leid bei sonst therapierefraktären Symptomen zu lindern. Die palliative Sedierung ist eine medizinische Intervention, zu deren Indikationsstellung Patienten- und Angehörigenaufklärung, Durchführung und Überwachung, äußerste Sorgfalt und palliativmedizinische Expertise...

Pneumologie

Highlights der ERS-Jahrestagung 2013

A.-L. Hartmann 7.11.2013

In der Behandlung von Atemwegsobstruktion sollte vermehrt ein Augenmerk auf Komorbiditäten und eine Verminderung der Exazerbationsrate gelegt werden. Endoskopische Lungenvolumenreduktionen können bei Emphysemen die Performance verbessern. Ab sofort steht in der Langzeitbehandlung der Pulmonalembolie der direkte Faktor-Xa-Inhibitor Rivaroxaban zur Verfügung. Bei der pulmonalen Hypertension wird Macitentan, ein...

Pneumologie

Aktives und passives Rauchen bei Jugendlichen und Kindern

A. Zacharasiewicz 7.11.2013

Dass in Österreich mehr Jugendliche rauchen als in allen anderen europäischen Ländern ist bekannt. Passivrauchexposition, Third-Hand-Smoking und aktives Rauchen bedrohen in vielfältigster Weise die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dies gilt ebenso für präpartale Schädigungen im Sinne des fetalen Tabaksyndroms und die postpartalen Folgen.

Rheumatologie

DGRh-Kongress: Highlights aus Studien und Praxis

N. Bender 7.11.2013

Einige Beispiele aus der Fülle an vorgestellten Fakten: Zweitlinientherapie bei rheumatoider Arthritis (RA) ist leitliniengemäß eine Zweifachkombination synthetischer Basistherapeutika; aufgrund rezenter Daten ist eine Tripeltherapie zu bevorzugen. Durch die Zulassung von Belimumab und neue Daten zu Mycophenolat mofetil sind wesentliche Verbesserungen für Patienten mit SLE zu erwarten. Physikalische...

Rheumatologie

Stellenwert der Sonografie in der Rheumatologie

R. Husic 7.11.2013

Die Sonografie nimmt heute eine zentrale Rolle in der Abklärung und beim Therapie­monitoring bei entzündlichen rheumatologischen Erkrankungen ein. Eine US-gezielte Punktion ist mit höherer Treffsicherheit und damit einem besseren therapeutischen Ansprechen assoziiert. Besonders wichtig sind die Anwendung standardisierter US-Untersuchungen und eine einheitliche Interpretation pathologischer Befunde. Domänen für...

Rheumatologie

Update: Orthopädie für Rheumatologen

P. Zenz 7.11.2013

Synovektomie und Tenosynovektomie sind auch im Zeitalter der Biologika wichtige Eingriffe, die vor Gelenkzerstörung oder Sehnenruptur schützen können. Gelenkerhaltende Eingriffe wie die Impingement-Chirurgie des Hüftgelenks oder Umstellungsosteotomien am Kniegelenk haben zunehmend an Bedeutung gewonnen. Hochvernetztes Polyäthylen bestätigt als Gleitpaarung in der Hüftchirurgie klinisch die aus den...

Schmerz

Schmerztherapie in der Gynäkologie: Dos und Don’ts in der täglichen Praxis

B. Eberz 7.11.2013

Die häufigsten unerkannten bzw. fehlinterpretierten Krankheitsbilder, die für Schmerzen im Vulvovaginalbereich verantwortlich zeichnen, sind die Dermatosen Lichen sclerosus, Lichen planus und der Formenkreis der Vulvodynie. Schwer therapierbare chronische Verläufe müssen vermieden werden, daher: strukturiertes Vorgehen in der gynäkologischen Praxis. Gezielte Diagnostik und Therapie benötigen interdisziplinäre...

 


Weitere Artikel

Editorial: Guidelines, Hotlines und Clinical Trial Updates

C. Stöllberger 6.11.2013

Zur Jahrestagung der Europäischen Kardiologischen Gesellschaft (ESC) in Amsterdam Ende August 2013 sind Tausende von Kollegen aus verschiedenen Ländern Europas, aber auch aus anderen Kontinenten angereist. In vielen Symposien, Vortagsreihen und Posterpräsentationen wurden neue Erkenntnisse auf verschiedensten Gebieten der Kardiologie präsentiert. Einem einzelnen Kongressbesucher ist es unmöglich, bei dieser...

ESC und EASD veröffentlichen gemeinsame Diabetes-Guidelines

F. Weidinger et al. 6.11.2013

Die European Society of Cardiology (ESC) und die European Association for the Study of Diabetes (EASD) haben eine Neuauflage ihrer „Guidelines on diabetes, pre-diabetes, and cardiovascular diseases‟ vorgestellt. Wesentliche Neuerungen: individualisierte Blutzuckerziele, HbA1c als Diagnosekriterium, konservative Behandlung vor Koronarintervention bei Patienten ohne komplexe koronare Läsionen.

Neue Studien zu Risikofaktoren und Diabetes

P. Fasching 6.11.2013

Die ersten Endpunktstudien mit neuen Antidiabetika haben den von der FDA geforderten Nachweis der kardiovaskulären Sicherheit der DPP-4-Hemmer Alogliptin (EXAMINE) und Saxagliptin (SAVOR-TIMI-53) erbringen können – „superiority‟ war aufgrund der Studiendesigns nicht zu erwarten. Ein erhöhtes Risiko für Pankreatitis oder Malignome durch DPP-4-Hemmer ist aus den Daten nicht ableitbar. Die leichte Häufung...

ESH/ESC und ÖGH: Die neuen Hypertonie-Leitlinien

J. Slany 6.11.2013

Drei Fachgesellschaften, die European Society of Hypertension sowie die European Society of Cardiology (ESH/ESC) und die Österreichische Gesellschaft für Hypertonie (ÖGH) haben rezent neue Guidelines zur Hypertonie erstellt. Gemeinsam ist den Leitlinien eine weitgehende Vereinheitlichung der Zielwerte, Unterschiede finden sich im ambulatorischen 24-Stunden-Blutdruckmonitoring, neu definiert wurden subklinische...

Schwer einstellbare, therapieresistente Hypertonie

T. Weber 6.11.2013

ASPIRANT-EXT: Bei schwer einstellbaren, therapieresistenten Hypertonikern konnte Spironolakton nach 8 Wochen den systolischen Blutdruck um –9,8 mmHg und den diastolischen Blutdruck um –3,3 mmHg senken. Simplicity 1: Verlaufsdaten zur renalen Sympathikusdenervierung zeigen nach 3 Jahren eine mittlere Blutdrucksenkung um systolisch 32 mmHg und diastolisch 14 mmHg. Es gibt keine Hinweise für eine funktionell...

ESC-Guidelines 2013 – Stabile koronare Herzerkrankung

F. Weidinger et al. 6.11.2013

ESC-Leitlinien zur stabilen koronaren Herzkrankheit, neu gegenüber 2006. größere Bedeutung der Vortestwahrscheinlichkeit, größere Rolle der modernen Bildgebung. Focus auf mikrovaskuläre Angina pectoris. ausführliche Darstellung der optimalen medikamentösen Therapie inkl. neuer Medikamente zur Symptomkontrolle. Möglichkeiten der perkutanen Koronarintervention.

Hot am ESC 2013 – Fokus akutes Koronarsyndrom

K. Huber et al. 6.11.2013

Ein Absetzen der dualen Antiplättchentherapie nach Stenting soll mit dem behandelnden Arzt besprochen werden und ist mit den neuen Stentgenerationen im Einzelfall auch früher vertretbar. In der ACCOAST-Studie war die Gabe von Prasugrel bei NSTEMI-Patienten vor der geplanten Angiografie nicht zielführend. Die Thrombus-Aspiration erleichtert bei STEMI-Patienten mit massiver Thrombuslast die Intervention, auch wenn...

Edoxaban bei Patienten mit symptomatischer venöser Thromboembolie – Hokusai-VTE

G. Kahlhammer 6.11.2013

Hokusai-VTE-Studie: Heparin/Edoxaban vs. Heparin/Vitamin-K-Antagonist zur Prävention der Rezidiv-VTE: Der neue Faktor-Xa-Inhibitor Edoxaban (60 mg täglich) war der Standardtherapie nicht unterlegen. Weniger klinisch relevante Blutungen. Konsistente Ergebnisse bei tiefer Venenthrombose und Pulmonalembolie. Klinisch relevante Reduktion der Rezidiv-VTE bei schwerer Pulmonalembolie mit rechtsventrikulärer...

Neues bei Herzinsuffizienz

D. Mörtl 6.11.2013

Omecamtiv Mecarbil und Serelaxin, zwei Vertreter ganz neuer Therapieprinzipien, werden derzeit bei Patienten mit akuter Herzinsuffizienz untersucht. Die Studie ECHO-CRT spricht gegen den Einsatz der kardialen Resynchronisationstherapie bei Patienten mit Herzinsuffizienz und schmalem Kammerkomplex (QRS-Breite < 130 ms). Das europäische „Heart Failure Long-Term Registry‟ zeigt eine gute Umsetzung der...

Kardiale Resynchronisationstherapie

W. Dichtl et al. 6.11.2013

Bei Linksschenkelblock und systolischer Herzinsuffizienz soll die kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) frühzeitig zum Einsatz kommen. Bei schmalen Kammerkomplexen hat die CRT keinen Stellenwert. Bei Patienten mit Vorhofflimmern und Linksschenkelblock sollte zusätzlich die totale AV-Knotenablation nach CRT-Implantation erwogen werden. Die telemedizinische Überwachung von ICD/CRT-Geräten ist sinnvoll und...

ESC-Guidelines 2013 – Herzschrittmacher und kardiale Resynchronisationstherapie

M. Gwechenberger 6.11.2013

Ziel der neuen Guidelines ist es, praktisch orientierte Empfehlungen zu bieten. Neu ist die auf der klinischen Präsentation – anstatt auf der Ätiologie – basierende Klassifikation der Bradyarrhythmien.

Kathetergestützte Klappeninterventionen

T. Neunteufl 6.11.2013

Exemplarische Auswahl von im Rahmen des ESC präsentierten Ergebnissen: Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI): Paravalvuläre Lecks treten im Vergleich zu den Anfangszeiten der Methode seltener auf; aber nicht nur die hochgradigen beeinflussen das Outcome negativ. Patienten mit Diabetes zeigten nach TAVI ein besseres Outcome als nach chirurgischem Klappenersatz. MitraClip®: Selektierte...

 


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