Podcast: Prävention – wider den inneren Schweinehund

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Highlights vom ESC 2024

Highlights vom EULAR 2024

Erscheinungsdatum:
10.3.2014

Herausgeber:
o. Univ.-Prof. Dr. Günter J. Krejs

Brief des Herausgebers

Brief des Herausgebers 1/14

G. J. Krejs 10.3.2014

Liebe Leserinnen und Leser! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Bei der Olympiade in Sotchi haben wir uns also gut geschlagen, 17 Medaillen für Österreich! (Die für Österreich medaillenlose Sommerolympiade in London ist vergessen.) Die USA erreichte in Sotchi 28 Medaillen, hat aber 30-mal mehr Einwohner als Österreich! Dass unsere Labormediziner jedes rekombinante Erythropoetin von nativem, durch unsere Nieren...

Editorial

Mehr Awareness für die Wichtigkeit eines Impfschutzes

O. Janata 10.3.2014

Masernausbruch in Ostösterreich, gehäufte Fälle von Mumps und Pertussis und zuletzt Polioverdacht in einem Flüchtlingslager: 150 Jahre nach den ersten Vakzinationen sind einige der durch Impfung eigentlich verhütbaren Erkrankungen offensichtlich wieder am Vormarsch. Eindrucksvoll zeigt sich dies anhand der Poliomyelitis: 1960 sind in Österreich noch etwa 600 Kinder pro Jahr an Polio erkrankt, durch Einführung...

Seite der Gesellschaft

ÖGIT: Infektiologische Fachgesellschaft mit neuer Führung

F. Thalhammer 10.3.2014

Mit 1. 1. 2014 wurde Univ.-Prof. Dr. Florian Thalhammer zum Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin (ÖGIT) berufen. Er folgt als Präsident Univ.-Prof. Günter Weiss (Medizinische Universität Innsbruck), der seit Anfang Jänner als Vizepräsident die Belange und Interessen der ÖGIT vertritt.

Seite des niedergelassenen Internisten

ELGA – auf ein taugliches System kommt es an

L. Fiedler et al. 10.3.2014

Wieder einmal sorgt die elektronische Gesundheitsakte für Schlagzeilen. ELGA hin oder her, wichtig ist eine praktikable elektronische Vernetzung im Gesundheitswesen, meint Dr. Lothar Fiedler, Fachgruppenobmann Innere Medizin der Österreichischen Ärztekammer.

Angiologie

Hämatochezie unter Antikoagulation: Lungenembolie als Lebensretter?

P. Stiefelhagen 10.3.2014

Fallbericht einer 68-jährigen Patientin, bei der bei einer tiefen Beinve­nenthrombose mit Lungenembolie eine orale Antikoagulation eingeleitet wird. Aufgrund einer Hämatochezie wird eine Koloskopie durchgeführt. Diagnose: Sigmakarzinom.

Endokrinologie & Stoffwechsel

Antidiabetische Fixkombinationen: Chancen und Risiken

A. Brehm 10.3.2014

Relevantester Vorteil von Fixkombinationen: Weniger Tabletten vereinfachen die Therapie und erhöhen die Therapieadhärenz. Mögliche Nachteile/Gefahren: Unkenntnis der genauen Zusammensetzung bei einer Vielzahl von Fixkombinationspräparaten (Cave: Metformin bei Niereninsuffizienz); Bevorzugung der verfügbaren Fixkombinationen aus Praktikabilitätsgründen.

Gastroenterologie & Hepatologie

Frühzeitige Eisensubstitution: die Vor- und Nachteile von oral und i. v.

H. Zoller 10.3.2014

Eisenmangel ist ein Symptom und keine Diagnose. Oraler Therapie ist der Vorzug zu geben. Bei Unverträglichkeit oder Unwirksamkeit kann unter geeigneten Sicherheitsvorkehrungen auf neue i. v. Eisenpräparate zurückgegriffen werden.

Hämatologie & Hämostaseologie

Diagnostik von Thrombozytenfunktionsstörungen bei Kindern

W. Streif et al. 10.3.2014

Angeborene Thrombozytenfunktionsstörungen sind sehr selten. Bei Epistaxis, kutanen Hämatomen, Schleimhautblutungen und Menorrhagien soll als Ursache auch an eine Thrombozytenfunktionsstörung gedacht werden. Zur Klassifizierung und Diagnosestellung haben sich Blutausstrichbeurteilung, PFA-100/200®-Verschlusszeit, Thrombozytenaggregometrie, Durchflusszytometrie und genetische Untersuchungen bewährt.

Infektiologie

Impfempfehlungen für Gesundheitspersonal

U. Wiedermann-Schmidt et al. 10.3.2014

Trotz günstiger Nutzen-Risiko-Ratio bestehen große Lücken in der Durchimpfungsrate der gesamten Bevölkerung und auch des Gesundheitspersonals (Health Care Workers, HCW). Impfempfehlungen für HCW sind: routinemäßiger Schutz gegen Diphtherie, Pertussis, Polio, Tetanus, Masern, Mumps, Röteln, Varizellen, Influenza sowie Hepatitis A und B; für Pädiater, Infektionsabteilungen, ICU und Labor zusätzlich...

Kardiologie

Vorstellung des HFPEF-Programms an der MedUni Wien − Herzinsuffizienz mit erhaltener Linksventrikelfunktion

D. Bonderman et al. 10.3.2014

Herzinsuffizienz mit erhaltener Linksventrikelfunktion (HFPEF) ist in breiten MedizinerInnenkreisen kaum als eigenständiges Krankheitsbild anerkannt. An der medizinischen Universität Wien (Allgemeines Krankenhaus) befindet sich die europaweit erste klinisch-akademische Anlaufstelle für PatientInnen mit HFPEF. Das Ziel besteht darin, therapeutische Interventionen im Rahmen von klinischen Studien anzubieten und...

Nephrologie

Nephrologie – Früherkennung im Fokus

E. Pohanka 10.3.2014

Die Österreichische Gesellschaft für Nephrologie (ÖGN) hat ein Konzept zur strukturierten Prävention, Früherkennung und Progressionsverzögerung von chronischen Nierenerkrankungen erstellt. Ein Screening zur Früherkennung sollte bei erhöhtem Risiko (Diabetikern, Hypertonikern, Adipositas, Nierenerkrankungen in der Familie etc.) durchgeführt werden und die Beurteilung der Nierenfunktion und der...

Onkologie

Aktualisierte ASCO/USCAP-Richtlinien: HER2-Bestimmung beim Mammakarzinom

Z. Bagó-Horváth 10.3.2014

Die revidierten ASCO/USCAP-Richtlinien zu HER2-Bestimmung beim Mammakarzinom bedeuten durch die Harmonisierung der Algorithmen einen Fortschritt in der Diagnostik und Therapieempfehlung des Mammakarzinoms. Als oberstes Gebot gelten weiterhin eine effektive externe Qualitätskontrolle, eine reibungslos funktionierende interdisziplinäre Kommunikation und die Aufforderung, in Fällen mit „equivocal‟...

Palliativmedizin

Menschenwürde in der Medizin: Recht auf Leben – Recht auf Sterben

U. H. J. Körtner 10.3.2014

Die Menschenwürde ist ein unverzichtbares, jedoch kein hinreichendes Prinzip zur Begründung einer Medizinethik und medizinethischer Einzelentscheidungen. Sie beschränkt sich nicht auf den Respekt vor dem Selbstbestimmungsrecht des Patienten, sondern schließt das Fürsorgeprinzip ein.

Rheumatologie

Nichtmedikamentöse Therapie: Neue EULAR-Empfehlungen zur Hüft- und Kniearthrose

M. Skoumal 10.3.2014

Eine Spezialistengruppe der European League Against Rheumatism (EULAR) sieht vorrangig im kontinuierlichen Ausdauertraining, in Schulungsprogrammen und in der Gewichtsreduktion, individuell auf jeden einzelnen Patienten abgestimmt, die stärksten Empfehlungen zur dauerhaften nichtpharmakologischen Behandlung der Osteoarthrose. Gesundheitseinrichtungen und niedergelassene Ärzte sind gefordert, diesbezügliche...

Schmerz

Der viszerale Schmerz: Therapiekonzept richtet sich nach Grunderkrankung, Schmerzintensität und Begleitsymptomatik

G. Grögl-Aringer 10.3.2014

Viszerale Schmerzen stellen aufgrund ihrer oftmals schlechten Lokalisierbarkeit und ihrer Projektion in Head- und MacKenzie-Zonen eine diagnostische Herausforderung dar. Die besten Therapieerfolge können mit einem multimodalen Behandlungsregime erzielt werden, wobei die vegetativen und psychischen Begleitsymptome in das Therapiekonzept miteinbezogen werden müssen.

Infektiologie

Impfen bei Auslandseinsatz

M. Haditsch 1.3.2014

Spezielle Schutzimpfungen bei beruflicher Entsendung sind Teil des Arbeitnehmerschutzes und daher vom Arbeitgeber zu bezahlen.u Standardimpfungen und deren Auffrischungen sind im österreichischen Impfplan gelistet. Die erweiterte Basisimmunisierung umfasst die Impfungen gegen Hepatitis A und Typhus. Indikationsimpfungen werden durch ein spezifisches Expositionsrisiko oder durch ein individuelles Risiko eines...

Infektiologie

Masern, Pertussis, Pneumokokken, HPV: Patientenkontakte zur Aufklärung nutzen

U. Wiedermann-Schmidt et al. 1.3.2014

Masern sind in Europa nach wie vor eine Bedrohung, da die Durchimpfungsrate, die zur Elimination der Viren notwendig wäre (> 95 %), noch nicht erreicht ist. In Gesundheitseinrichtungen wird die Masernimpfung kostenfrei bis 45 Jahre angeboten. Seit 2010 steigt die Zahl der Pertussisinfektionen wieder an. Betroffen sind nicht nur Kinder, sondern auch Jugendliche und junge Erwachsene, die keine Auffrischungsimpfung...

Infektiologie

Die Pipeline bei Impfungen gegen Viruserkrankungen

C. Steininger 1.3.2014

Zahlreiche neue Impfungen befinden sich in Entwicklung oder bereits in klinischer Evaluierung. Medizinisch und ökonomisch besonders relevante Virusinfektionen wie CMV, RSV, HPV oder Noroviren könnten in absehbarer Zeit erstmals mit einer Impfung zu verhindern sein. Die Entwicklung weiterer Impfstoffe wird zusätzlich von den Erfahrungen aus erfolgreichen Grundlagen- und klinischen Studien profitieren. Es ist zu...

Pneumologie

COPD-Symptome und Outcomes

S. Hartl 28.2.2014

Die Symptome der COPD variieren auch in der stabilen Phase im Tagesverlauf und von Tag zu Tag bei bis zu 75 % der Patienten. Die Instabilität der Symptome ist ein Indikator für ein erhöhtes Mortalitätsrisiko und für einen schlechteren Krankheitsverlauf der COPD. Die Instabilität der Symptome ändert das Therapieregime der COPD.

Kardiologie

Soziodemografische Aspekte in der Hypertonie

T. E. Dorner et al. 28.2.2014

Soziodemografische Variablen wie Bildung, Einkommen, Erwerbstätigkeit und berufliche Position sowie Migrationshintergrund prädizieren das Risiko, eine Hypertonie zu entwickeln, sowie eine schlechtere Kontrolle bei vorhandener Hypertonie. Gründe dafür sind Unterschiede im Gesundheitsverhalten, das einem sozialen Gradienten folgt, arbeitsbezogene Faktoren wie Gratifikationskrisen und Arbeitsstress, Unterschiede in...

Gastroenterologie & Hepatologie

Reflux-Ösophagitis und Barrett-Karzinom: Screening – Surveillance – Therapie

A. Püspök 28.2.2014

Reflux, Barrett-Ösophagus und insbesondere das Barrett-Karzinom zeigen eine steigende Inzidenz. Das Screening sollte sich unabhängig von der Symptomatik auf folgende Risikogruppe konzentrieren: männlich/> 50/übergewichtig. Die Zweitbegutachtung dysplastischer Befunde durch einen Referenzpathologen ist essenziell. Mukosaresektion/endoskopische Submukosadissektion (ESD) in Kombination mit thermischen...

 



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