Podcast: Prävention – wider den inneren Schweinehund

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Highlights vom ESC 2024

Highlights vom EULAR 2024

Erscheinungsdatum:
4.8.2014

Herausgeber:
o. Univ.-Prof. Dr. Günter J. Krejs, Österreichische Gesellschaft für Innere Medizin

Themenheft:
Brief des Herausgebers

Brief des Herausgebers 6/14

G. J. Krejs 4.8.2014

Liebe Leserinnen und Leser! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Was diese beiden kleinen Nieren (manchmal auch nur eine) schaffen, verblüfft den Medizinstudenten im Physiologieunterricht und bleibt für jeden Arzt ein Leben lang eine Faszination: 180 Liter Primärharn werden täglich aus dem Blut abfiltriert, und 99 % davon werden dann durch komplexe Transportmechanismen rückresorbiert. Und wenn etwas schiefgeht,...

Editorial

Editorial 6/14

A. Rosenkranz 4.8.2014

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Mit der Debatte um die Facharztausbildung werden sich die Additivfächer in Zukunft zu Sonderfächern verändern. Dies unterstreicht die Wichtigkeit und Gleichwertigkeit der einzelnen Fächer. Natürlich wird es in einzelnen Bereichen zu einer unterschiedlichen Gewichtung eines Faches kommen, alleine anhand der Menge der betroffenen PatientInnen des Fachbereichs....

Seite des niedergelassenen Internisten

Die neue Ausbildungsordnung für Ärzte kommt: „Common Trunk“, Basisausbildung und weitere 36 Monate für Allgemeininternisten bzw. Fachspezialisten

L. Fiedler et al. 4.8.2014

Ein Langzeitprojekt scheint in die Endphase zu gehen: die Neugestaltung der Spitalsausbildung für Ärzte. „Es gibt bereits sehr viel Konsens“, sagte jetzt Dr. Lothar Fiedler, Bundesfachgruppenobmann Innere Medizin der ÖÄK.

Angiologie

DOAK: das Handling bei Niereninsuffizienzpatienten

J. Kerschbaum, et al. 4.8.2014

Direkte orale Antikoagulanzien (DOAK) haben aufgrund ihrer einfacheren Handhabung zahlreiche Vorteile gegenüber Vitamin-K-Antagonisten und werden nun auch bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz und Vorhofflimmern eingesetzt. Zu beachten ist, dass derzeit kein Antidot zur Verfügung steht und die Studien zum Einsatz dieser Medikamente noch in geringer Zahl existieren. Bei Patienten mit dialysepflichtiger...

Angiologie

Sailersymposium 2014: hämostaseologische Herausforderungen im klinischen Alltag

T. Gary et al. 4.8.2014

Ein Schwerpunkt 2014 waren die aktuellen Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie der heparininduzierten Thrombopenie (HIT):
– Abschätzung der HIT-Wahrscheinlichkeit mittels 4T-Score
– Therapieoptionen: Danaparoid, Argatroban, Fondaparinux; Datenlage zu DOAK noch dürftig Interdisziplinärer Schwerpunkt Bauchvenenthrombose: Empfehlung für Anti-koagulation: Heparinpräparat, gefolgt von...

Endokrinologie & Stoffwechsel

Kardiovaskuläres Risikomanagement bei Typ-1-Diabetes - Kontinuierliche umfassende Betreuung

M. Lechleitner et al. 4.8.2014

Das kardiovaskuläre Risikomanagement umfasst glykämische Kontrolle mit individueller Festlegung des HbA1c-Zielwertes, antihypertensive Therapie mittels Lebensstilmaßnahmen; medikamentös bei weiter bestehenden Werten > 130/80 mmHg, Behandlung der Dyslipidämie mit Lebensstilmaßnahmen; Statine bei entsprechender Indikation und Rauchstopp.

Endokrinologie & Stoffwechsel

Patienten mit Typ-2-Diabetes: Fenofibrat in Kombination mit Statinen

D. Schied-Reuscher et al. 4.8.2014

Fibrate in Kombination mit Statinen werden derzeit hauptsächlich bei Typ-2-Diabetikern mit atherogener Dyslipidämie als Zweitlinientherapie eingesetzt. Der Ausdruck „diabetische Dyslipidämie‟ beschreibt die Trias hohe Triglyzeride, niedriges HDL-Cholesterin und kleine atherogene LDL-Partikel. In Kombination mit Statinen ist lediglich der Einsatz von Fenofibrat empfohlen, da die Kombination von Gemfibrozil mit...

Endokrinologie & Stoffwechsel

ADA: Highlight-Bericht zur Jahrestagung der Amerikanischen Diabetesgesellschaft

P. Fasching 4.8.2014

Aktuelle Ernährungsempfehlungen gehen von einer optimalen Ernährung in Prozent­angaben (Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett) ab und schlagen stattdessen qualitative „Ernährungsmuster‟ wie mediterrane oder Low-Carb-Kost vor. Schulungsinterventionen für Diabetiker sollte nicht auf reine Wissensvermittlung fokussieren, sondern auch über die Sinnhaftigkeit einer Verhaltensänderung aufklären. Chronische...

Gastroenterologie & Hepatologie

Direkt antivirale Substanzen in der Therapie der chronischen Hepatitis C – Atemberaubend: Therapie und Kosten

S. Standhartinger et al. 4.8.2014

Therapie der Hepatitis C Atemberaubende Wirkung: Viele Patienten mit chronischer Hepatitis C können heute mit der Einnahme einer Tablette täglich über 12 Wochen geheilt werden. Die Kosten fallen in verschiedenen Ländern unterschiedlich aus und sind derzeit in den USA mit umgerechnet 1.000 Dollar pro Tablette am höchsten. Die Therapie kann Langzeitkonsequenzen der chronischen Lebererkrankung verhindern:...

Gastroenterologie & Hepatologie

47. ÖGGH-Jahrestagung: Hot Topics: Von Gerinnungsproblemen bis H.-pylori-Eradikation

I. Hinterberger et al. 4.8.2014

Schwerpunkt des Fortbildungskurses waren Gerinnungsprobleme in der Gastroenterologie: Bei Leberfunktionsstörungen, manifester Tumorerkrankung und aktiver CED besteht ein erhöhtes Risiko für thromboembolische Komplikationen. Zentrale Themen der wissenschaftlichen Sitzung waren die gastroösophageale Refluxerkrankung und ihre Folgen sowie die neuen Substanzen bei Hepatitis C (Sofosbuvir, Simeprevir, Daclatasvir)...

Gastroenterologie & Hepatologie

Therapeutisches Drug-Monitoring bei CED

P. Papay 4.8.2014

Ein regelmäßiges Drug-Monitoring stellt einen wesentlichen Baustein in der effizienten Behandlung der CED mit Thiopurinen und Anti-TNF-Antikörpern dar.

Gastroenterologie & Hepatologie

Highlights der Digestive Disease Week: gefährliche winzige Polypen und böse Fruktose?

E. Waldmann et al. 4.8.2014

Take-Home-Messages der diesjährigen DDW sind: Ein Anstieg der Adenomentdeckungrate (ADR) um 1 % senkt das Risiko für das Auftreten eines Intervallkarzinoms um 3 %, bei der Polypektomie sollte öfter zur Schlinge gegriffen werden, die zugelassenen Anti-TNF-AK Infliximab und Adalimumab sind gemäß einer großen multizentrischen Studie als Ersttherapie bei M. Crohn in ihrer Wirkung vergleichbar, Zurückhaltung bei...

Gastroenterologie & Hepatologie

Serie Darmkrebsvorsorge: optimale Koloskopievorbereitung

E. Waldmann et al. 4.8.2014

Eine optimale Darmvorbereitung ist Voraussetzung für eine qualitativ hochwertige Vorsorgekoloskopie. Der Mythos der unangenehmen Darmvorbereitung ist dank wohlschmeckender, niedervolumiger Substanzen und einer „Split dose‟-Vorbereitung als überholt zu bewerten.

Hämatologie & Hämostaseologie

Update: Chronische lymphatische Leukämie

M. Steurer 4.8.2014

Aktuelle Standardtherapie bei jungen, fitten CLL-Patienten: FCR; bei älteren, komorbiden Patienten: Kombination aus dosisreduzierter Chemo-therapie + monoklonalem Anti-CD20-Antikörper. Neue zielgerichtete Therapiekonzepte inhibieren B-Zell-Rezeptor-Signalwege bzw. BCL-2 und erzielen selbst bei schwer vorbehandelten Patienten mit Hochrisiko-CLL anhaltende Ansprechraten > 70 %. Chemotherapiefreie bzw. -reduzierte...

Infektiologie

Akupunktur bei Infektionskrankheit

A. Meng et al. 4.8.2014

Der TCM-Zugang zu Infektionskrankheiten unterscheidet sich von dem der modernen Medizin. TCM erfasst das äußere und innere Symptom und legt Diagnose und Therapie intuitiv fest. Die TCM-Konzepte basieren auf Erfahrungen und Philosophien. Akupunktur zeigt gute Wirksamkeit gegen Schmerzen und beeinflusst die psychovegetativen Störungen und das Immunsystem positiv.

Kardiologie

Highlightbericht von der ÖKG-Jahrestagung: Der Patient zwischen Guidelines und Praxis

I. M. Lang 4.8.2014

Traditionell ist der nationale Kardiologenkongress eine Satellitenveranstaltung des Europäischen Kongresses und nimmt die Aufgabe wahr, Guidelines-Diskussion, Guidelines-Implementation und Guidelines-Übersetzung an ein Herz-Kreislauf-Medizin-interessiertes Publikum zu vermitteln. Kongresstitel war in diesem Jahr „Der Patient zwischen Guidelines und Praxis‟, was die Patientenzuwendung unserer Aufmerksamkeit als...

Kardiologie

Therapieresistente Hypertonie: die renale Denervation nach SYMPLICITY HTN-3

et al. 4.8.2014

Registerdaten und klinische Studien mit Ausnahme des SYMPLICITY-HTN-3-Trials zeigen den therapeutischen Nutzen der renalen Denervation zur Senkung des Blutdrucks bei Patienten mit therapieresistenter Hypertonie. Plausibelste Ursache für den negativen Ausgang des SYMPLICITY-HTN-3-Trials ist die nicht korrekt durchgeführte renale Ablation an Zentren mit wenig Erfahrung.

Kardiologie

Herzinsuffizienz – eine Herausforderung für jeden Arzt

S. Hennig et al. 4.8.2014

Die Prognose der Herzinsuffizienz ist mit der eines malignen Tumors vergleichbar, nach einer Acute-on-chronic-Herzinsuffizienz sterben ca. 25 % der Patienten innerhalb eines Jahres.

Nephrologie

Nephrologie: von den Anfängen bis in die Zukunft

E. Pohanka 4.8.2014

Zum 60. Geburtstag der Dialyse Der „Fokus Nephrologie“ umspannt diesmal ein weites Themenfeld. Anlass ist nicht zuletzt das Jubiläum „60 Jahre Dialyse in Österreich“. Die Entwicklung vom experimentellen Überbrückungsverfahren für einzelne Betroffene mit akutem Nierenversagen hin zur Langzeittherapie für alle Patienten mit chronischer Urämie erfolgte in atemberaubender Geschwindigkeit und mit...

Nephrologie

60 Jahre Dialyse in Österreich – 50 Jahre ÖDTR

R. Kramar 4.8.2014

P. P. Figdor führte 1953 im Krankenhaus Lainz in Wien die erste Dialysebehandlung bei einem urämischen Patienten mit akutem Nierenversagen durch. Das ÖDTR (Österreichisches Dialyse- und Transplantationsregister) beruht auf einer zunächst gesamteuropäisch angelegten Datensammlung – die ersten chronischen Patienten aus Österreich wurden 1965 an das zentrale Register in London gemeldet –, die ab 1994 in...

Nephrologie

Ein Konzept für die Zukunft: Nephrologie im Spannungsfeld zwischen Spital und Praxis

A. Rosenkranz 4.8.2014

Laut dem von der ÖGN vorgestellten Präventionsprogramm „Chronische Nierenerkrankung‟ soll bei Abfall der Nierenfunktion auf 60 % im niedergelassenen Bereich die Identifizierung von Risikopatienten für eine Progression erfolgen, die dann an ein nephrologisches Referenzzentrum überwiesen werden. Abfall der Nierenfunktion auf 20 %: Vorbereitung zur Nierenersatztherapie mit entsprechender Aufklärung, um...

Nephrologie

Das ESA-Positionspapier der ÖGN: ein richtiger Schritt zur rechten Zeit

J. Kovarik et al. 4.8.2014

Die Pharmakovigilanz bei der Verordnung von erythropoesestimulierenden Agenzien (ESA) erbrachte 2 Fälle von „pure red cell anemia‟ in Österreich. Um das Risikopotenzial der Immunogenität zu minimieren, empfiehlt das Positionspapier der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie 2012 zur Behandlung mit ESA die Vermeidung eines intraindividuellen Wechsels von ESA-Präparationen.

Nephrologie

Palliativmedizinische Ansätze für terminal niereninsuffiziente Patienten

S. Tabernig et al. 4.8.2014

Für dialysepflichtigen Patienten ist nicht nur die Urämie, sondern auch die Behandlung belastend, die einen hohen zeitlichen und logistischen Aufwand erfordert. Bei sehr schweren Begleiterkrankungen mit schlechter Prognose kann auch durch die Dialyse keine Lebensverlängerung erreicht werden. Bei solchen Patienten sollte daher die Verbesserung der Lebensqualität gegenüber lebensverlängernden Maßnahmen im...

Nephrologie

Das Fach Nephrologie: Herausforderung und Chance für junge Internisten

U. Hellmich et al. 4.8.2014

Die fachliche Orientierung junger Mediziner erfolgt recht früh. Das Fach Nephrologie bietet eine gesunde Mischung aus intellektueller und praktischer Herausforderung. Die Qualität der Ausbildung sowie der persönliche motivierende Einsatz von Mentoren sind entscheidend, um das Interesse für die Nephrologie zu wecken und die jungen Kollegen durch eine herausfordernde, aber befriedigende Ausbildungszeit zu führen.

Onkologie

ASCO: 50 Jahre und kein bisschen leise …

K. Schlick et al. 4.8.2014

Prämenopausales hormonrezeptorpositives Mammakarzinom: Exemestan mit ovarieller Suppression ist Tamoxifen mit ovarieller Suppression zumindest ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen. Ergebnisse aus der ALTTO-Studie zeigten keinen Stellenwert von Lapatinib in der adjuvanten Behandlung des HER2-positiven Mammakarzinoms. Palliative Erstlinientherapie des metastasierten Prostatakarzinoms: Antihormonelle Therapie in...

Onkologie

Geriatrische Onkologie und Gender-Onkologie

4.8.2014

In den kommenden Jahren wird es zu einer starken Zunahme von alten Personen mit Krebserkrankungen kommen. Zu deren optimaler Betreuung wäre die Erfassung der individuellen Bedürfnisse mittels eines multidimensionalen geriatrischen Assessments notwendig. Das Minimal Data Set der EORTC bietet ein alltagstaugliches Screening-Instrument, um in der onkologischen Ambulanz schnell jene alten PatientInnen identifizieren...

Palliativmedizin

Kritische Reflexion: Zeitgerechte Integration von Palliative Care

B. Hammerl-Ferrari et al. 4.8.2014

Aufgrund der stetigen Verbesserung der medizinischen Versorgung und der steigenden Lebenserwartung steigt der Bedarf an Palliative Care kontinuierlich an. Trotz der Notwendigkeit einer ausreichenden palliativmedizinischen Versorgung zeigen zahlreiche Studien, dass es vor allem die persönliche Haltung von Medizinern ist, die eine zeitgerechte Überweisung in spezialisierte Zentren erschwert.

Pneumologie

Highlights vom ATS-Kongress 2014

V. Foris et al. 4.8.2014

In INPULSIS-1 und INPULSIS-2 wurde durch Nintedanib die Verschlechterung der forcierten Vitalkapazität (FVC) bei idiopathischer Lungenfibrose deutlich reduziert. Die ASCEND-Studie konnte zeigen, dass Pirfenidon einen positiven Effekt auf die Lungenfunktion, Belastungskapazität und das progressionsfreie Überleben hat.

Pneumologie

Highlight-Bericht vom 11. Pneumologie-Update in Igls: vom Asthma bis zur Tuberkulose – von der Forschung zur praktischen Anwendung

H. Jamnig 4.8.2014

Der Bogen des 11. Pneumologie-Updates reichte von der personalisierten Medizin beim Asthma bronchiale (auf mole­kularer und patientenfokussierter Ebene) über neue medikamentöse Therapien beim Bronchialkarzinom mit seltenen Treiber- und Resistenzmutationen sowie neue Therapien bei PAH: Riociguat – von der Forschung zur praktischen Anwendung u und die ambulante pneumologische Rehabilitation bis hin zu praxisnahen...

Rheumatologie

Häufigkeit und To-dos: ambulante Kontrolltermine in der Behandlung der rheumatoiden Arthritis

J. Moser et al. 4.8.2014

Wichtigstes Behandlungsziel bei der rheumatoiden Arthritis (RA) ist das Erreichen einer klinischen Remission, bei längerem Bestehen der Erkrankung zumindest eine möglichst niedrige Krankheitsaktivität. Eine zielorientierte Therapie („treat to target‟) mit regelmäßiger Kontrolle der Krankheitsaktivität und entsprechender Anpassung der Therapie führt zu den besten Behandlungsergebnissen bei RA. Die...

Rheumatologie

Highlights vom EULAR 2014 in Paris

A. Ficjan et al. 4.8.2014

Rheumatoide Arthritis: initiale Behandlung mit Methotrexat; als Zweitlinientherapie sind Abatacept und Adalimumab gleich effektiv. Bei Versagen eines TNFα-Blockers bei seropositiven RA-Patienten ist der Wechsel auf Rituximab vorteilhaft, bei stabiler Remission kann das Biologikum abgesetzt werden. Polymyositis: Methotrexat-Zugabe am Therapiebeginn ohne Vorteil.u Riesenzellarteriitis: Sonografie in der Diagnostik...

Rheumatologie

Nichtmedikamentöse Maßnahmen: evidenzbasierte Ernährungstherapie bei Hyperurikämie

I. Elmadfa et al. 4.8.2014

Die übermäßige Aufnahme von Harnsäure bzw. Purinen über die Nahrung ist zu vermeiden. Alkohol, Übergewicht und purinreiche Fleisch- und Fischarten wirken am stärksten erhöhend auf den Harnsäureserumspiegel; pflanzliche Nahrungsmittel und magere Milchprodukte sind zu bevorzugen. Gesamtgehalt und Verhältnis der einzelnen Purinbasen unterscheiden sich in ihrer Wirkung auf den Harnsäurespiegel. Die Reduktion...

Schmerz

Management postoperativer Schmerzen: was bringen Zertifizierungen?

N. Nestler et al. 4.8.2014

Eine ergebnisbasierte Zertifizierung der (postoperativen) Schmerztherapie verbessert die Schmerzsituation der Patienten und gibt Kliniken die Möglichkeit, ihre Bemü­hungen in der Schmerztherapie in der Öffentlichkeit transparent dazustellen.

 


Weitere Artikel

Erscheinungsdatum:
3.10.2014

Herausgeber:
o. Univ.-Prof. Dr. Günter J. Krejs, Österreichische Gesellschaft für Innere Medizin

Schmerz

Editorial - Sonderbeilage Schmerz und Geriatrie

Rudolf Likar 3.10.2014

Liebe Kolleginnen und Kollegen! Der internationale Kongress für Geriatrie und Gerontologie in Venedig ist ein Highlight und wurde von den Kollegen Prim. Dr. Georg Pinter und Prim. Hannes Plank zum 4. Mal in Zusammenarbeit mit der Sanicademia organisiert. Es hat sich gezeigt, dass die Themen der Geriatrie und Gerontologie zukunftsweisend sind; weil die älteren Menschen immer mehr zunehmen und weil die Gruppe...

Schmerz

Editorial - 4. Internationaler Kongress für Geriatrie und Gerontologie

Georg Pinter et al. 3.10.2014

In Zusammenarbeit mit der österreichischen und der italienischen Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie organisierte die SANICADEMIA – internationale Fortbildungsakademie für Gesundheitsberufe EWIV (Geschäftsführer VD Mag. K. Wulz) Ende April den 4. internationalen Kongress für Geriatrie und Gerontologie im Herzen Venedigs. Wissenschaftlich ausgerichtet wurde die Veranstaltung von Prim. Dr. Hannes...

Schmerz

Akutes Koronarsyndrom (ACS) bei alten Patienten: Obacht geben auf atypische Symptome

Johanna Wolfram 3.10.2014

Das akute Koronarsyndrom (ACS) ist eine der am meisten vorkommenden, mitunter lebensbedrohlichen Erkrankungen in der Geriatrie. Ältere Patienten mit ACS präsentieren sich eher mit atypischen Symptomen und untypischen physischen Zeichen, was in einem hohen Maß zu Fehldiagnosen führt. Um die optimale Therapie zu initiieren, müssen Ärzte den alten Menschen mit ACS besondere Aufmerksamkeit widmen. Das...

Schmerz

Wenn im höheren Alter Asthma, Allergie und COPD auftreten - Hohe Prävalenz, Besonderheiten bei Diagnostik und Therapie

Christian Geltner et al. 3.10.2014

Asthma bronchiale, insbesondere allergisches Asthma, ist beim älteren Patienten unterdiagnostiziert und auch untertherapiert. Bei den Wechsel- und Nebenwirkungen von antiobstruktiven Medikamenten sind insbesondere kardiale Nebenwirkungen zu beachten, ebenso die Beeinflussung der Muskulatur und der Osteoporose sowie der psychischen Situation des Patienten. COPD: Von der multidimensionalen Analyse und Anamnese...

Schmerz

Diarrhö beim geriatrischen Patienten - Clostridium-difficile-Infektion im Alter häufig

Franz Allerberger et al. 3.10.2014

Wohl auch wegen der fast immer selbstlimitierenden Natur der Erkrankung wird in der hausärztlichen Routine oft auf eine mikrobiologische Labordiagnostik verzichtet. Eine mikrobiologische Untersuchung von Stuhlproben auf Gastroenteritiserreger sollte aber jedenfalls bei blutiger Diarrhö, bei gehäuftem Auftreten (Ausbrüche) sowie bei hospitalisierten Patienten veranlasst werden. Campylobacter jejuni/coli,...

Schmerz

Parkinson und Schmerz - Charakteristika und Behandlungsmanagement

Rudolf Likar et al. 3.10.2014

Rund die Hälfte der an Mb. Parkinson Erkrankten leidet unter chronischen Schmerzen unterschiedlicher Kategorie. Ein Dopaminmangel erniedrigt die Schmerzschwelle. Eine frühzeitige Diagnose mit anschließender medikamentöser und physiotherapeutischer Behandlung trägt zu einer Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen bei.

Schmerz

Demenztherapie: was ist neu? - Forschungsfokus auf krankheitsmodifizierende Wirkstoffe

Peter Dal-Bianco 3.10.2014

Beginn und Verlauf der klinischen Symptomatik der Alzheimer-Demenz (häufigste Demenzerkrankung) können durch Beachtung bestimmter Risikofaktoren, wie z. B. Bewegungsmangel, verzögert werden. Viele Konzepte „krankheitsmodifizierender‟ Therapien beruhen auf Immunisierung und Enzymmodulation, um die Erkrankung bereits im präklinischen Stadium zu erkennen.

Schmerz

Fallbeispiel - Neuropathische Schmerzen nach Schlaganfall

Stefan Quasthoff 3.10.2014

Das zentrale neuropathische Schmerzsyndrom hat unterschiedliche Ursachen (z. B. Insulte). Da eine Heilung nicht möglich ist, wird in der Behandlung ein ganzheitlicher, multiprofessioneller Ansatz im Sinne des „biopsychosozialen Krankheits-modells‟ verfolgt.

Schmerz

Von der Beziehung zwischen Schmerz, Leiden und Selbstbestimmung - Schmerz und Ethik

Michael Peintinger et al. 3.10.2014

Essenzielle Beziehung zwischen Schmerz bzw. Leiden und Selbstbestimmung. Therapeutisches Spektrum reicht über naturwissenschaftliche Möglichkeiten hinaus. Sorge für fachliche und strukturelle Gewährleistung von Schmerztherapie ist eine moralische Verpflichtung.

 


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