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Erscheinungsdatum:30.9.2014
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Herausgeber:o. Univ.-Prof. Dr. Günter J. Krejs, Österreichische Gesellschaft für Innere Medizin
Liebe Leserinnen und Leser! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Es gehört zu einer langen Tradition, dass UNIVERSUM INNERE MEDIZIN die Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Innere Medizin (ÖGIM) mit einer Sonderausgabe zum Kongress begleitet. Wir danken den Sprechern, die ihre interessanten Kongressvorträge als Beiträge hier zur Verfügung stellten. Unser Präsident, Professor Dr. Herbert Watzke,...
Werte Kolleginnen und Kollegen, die diesjährige Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Innere Medizin ist thematisch dem Spannungsfeld von Wissen und Erfahrung gewidmet. Der Wissenszuwachs in der Inneren Medizin ist enorm, vereinigt sie doch das Wissen vieler ihrer Teildisziplinen in sich. Der Kongress der ÖGIM, der inhaltlich ganz wesentlich von diesen Teilgebieten getragen wird, bietet eine ideale...
Die gesundheitspolitische „Crux“ mit wichtigen Vorsorgemaßnahmen in Österreich: Die unzureichende Honorierung der Koloskopie gehört endlich behoben, die Frequenz gesteigert.
Der Blick über den Tellerrand hinaus, um erfolgreiche Gesundheitssysteme anderer Länder in ihren Stärken und Schwächen kennenzulernen, ist an sich ein geeignetes Instrument, eigene bestehende Strukturen zu verbessern. Hierfür ist ein gutes Augenmaß erforderlich.
Ein Pro und ein Contra, ob eine Therapie der PAVK primär konservativ erfolgen soll. Pro: Strukturiertes Gehtraining ist eine geeignete und evidenzbasierte Therapiemaßnahme bei pAVK im klinischen Stadium II (Claudicatio intermittens). Zur Verringerung des prinzipiell erhöhten kardiovaskulären Risikos ist ein abgestimmtes Training als Teil eines präventivmedizinischen Gesamtkonzeptes auch im klinischen Stadium I...
Eine diagnostische Herzkatheteruntersuchung ist besonders bei Patienten mit einer hohen KHK-Vortestwahrscheinlichkeit indiziert. Die PCI sollte in den meisten Fällen als wertvolle Ergänzung und nicht als alternative Behandlung der stabilen Angina pectoris betrachtet werden. Da das periprozedurale Risiko einer PCI gering ist, ist sie sowohl für die Symptom- als auch für die Prognoseverbesserung eine wichtige und...
Rasche Kardioversion und Ablation verhindert atriales Remodeling und Chronifizierung von Vorhofflimmern.
Pro: Das hohe Rezidivrisiko nach spontaner VTE spricht für eine dauerhafte Antikoagulanzientherapie gemäß den ACCP-Guidelines. Die einzige Option, ein Rezidiv zu verhindern, stellt eine Antikoagulanzientherapie dar. Contra: Bei jungen Patienten sollte die Dauer der Antikoagulation am Blutungsrisiko (z. B. im Rahmen von sportlichen Aktivitäten) mit angepasst werden. Bei geriatrischen Patienten: Augenmerk auf...
Rasche Revaskularisation der Diabetespatienten im Stadium III/IV der PAVK. Lebenslange multimodale Pharmakotherapie, die Thrombozytenfunktions-hemmer, ACE-Hemmer und Statine inkludiert.
Neue Guidelines der AHA und des ACC markieren einen Paradigmenwechsel: „Fire and Forget‟ statt „Treat to Target‟ Durch ESC-Guidelines definierte LDL-C-Zielwerte treten in den Hintergrund. Als neues Therapieziel gilt eine LDL-C-Senkung um 50 % bzw. 30–50 %, abhängig vom Ausgangsrisiko Abkehr von Kombinationstherapien Vier definierte Patientengruppen profitieren von einer Statintherapie Diabetes mellitus...
Zur Erweiterung der antidiabetischen Basistherapie mit Metformin stehen eine Reihe antidiabetischer Substanzklassen bzw. Insulin zur Verfügung. In Bezug auf die Auswahl der Therapieform sind der Glukophänotyp, aber auch die Kontraindikationen und Nebenwirkungen der Medikation zu beachten. Inkretintherapeutika und SGLT-2-Inhibitoren zeigen Vorteile in Bezug auf ein geringes Hypoglykämierisiko und günstige Effekte...
Zukünftig werden Knoten hinsichtlich Malignitätsrisiko ganzheitlich „typisiert‟. Besondere Vorsicht ist bei soliden, hypoechogenen, intranodulär vaskularisierten Knoten ohne Halo und mit Mikrokalk geboten.
Schilddrüsenknoten sind in Österreich sehr häufig, der Anteil der Karzinome liegt jedoch unter 1 %. Die Inzidenz von Schilddrüsenkarzinomen in Österreich liegt bei 12,2/100.000 bei Frauen und 4,8/100.000 bei Männern1. Die strukturierte Dignitätsabklärung ist notwendig und evidenzgesichert: Jeder palpable Schilddrüsenknoten sollte sonografisch untersucht werden. Bei Knoten > 1 cm sollte eine...
Pro Feinnadelbiopsie: Kleine benigne, aber auch „bösartige‟ Schilddrüsenknoten haben gerade im höheren Lebensalter eine hohe Prävalenz. Deshalb kann aufgrund des „gutartigen‟ Verlaufs eine generelle chirurgische Therapie „aller‟ Schilddrüsenknoten keinesfalls empfohlen werden. Die Feinnadelbiopsie ist eine etablierte und sichere Methode zur Einschätzung der Malignität eines Schilddrüsenknotens...
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