Österreichischer Nephrologie-Report 2024

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Highlights vom ESC 2024

Cardio Café – Herausforderung Kardioonkologie

Erscheinungsdatum:
16.12.2014

Herausgeber:
o. Univ.-Prof. Dr. Günter J. Krejs, Österreichische Gesellschaft für Innere Medizin

Editorial

PAVK auf dem Vormarsch

Ernst Pilger 16.12.2014

Was in den einschlägigen Ambulanzen und Abteilungen in den letzten Jahren beobachtet wurde, bekam durch die Metaanalyse von Fowkes, publiziert in Lancet 2013; 382: 1329–40, seine wissenschaftliche Bestätigung. Die Prävalenz von Patienten mit einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) ist in den letzten 10 Jahren um 25 % gestiegen. Die Ursachen dafür sind trotz hocheffizienter Medikamente gegen...

Angiologie

Nichtinvasive Gefäßdiagnostik – Möglichkeiten und Limitationen

16.12.2014

u Moderne nichtinvasive Verfahren zur Gefäßdiagnostik wie Duplexultraschall, CT-Angiografie (CTA) und MR-Angiografie (MRA) erlauben optimierte und individuelle Therapieent­scheidungen und -planung.u Vorteile der CTA sind hohe Ortsauflösung, gute Darstellung von Verkalkungen und Berurteilbarkeit des In-Stent-Lumens; nachteilig sind das potenziell nephrotoxische Kontrastmittel und die Röntgenstrahlenexposition.u...

Angiologie

Konservatives Management der PAVK

Gerit-Holger Schernthaner et al. 16.12.2014

 Die konservative Therapie der PAVK umfasst neben Gehtraining (Stadium II), Prostaglandin-Infusionen (Stadien III und IV) und antibiotischer Therapie (Stadium IV) in allen 4 Stadien eine multimodale Pharmakotherapie. Diese lebenslange multimodale Pharmakotherapie sollte Thrombozyten-funktionshemmer, ACE-Hemmer und Statine beinhalten.

Angiologie

Der Stellenwert des strukturierten Gehtrainings

Gerald Seinost 16.12.2014

Die strukturierte angiologische Trainingstherapie ist eine evidenzbasierte Therapie­maßnahme für Patienten mit Claudicatio intermittens. Neben der Verlängerung der schmerzfreien Gehstrecke kommt es auch zu einer Verbesserung des kardiovaskulären Risikoprofils. Strukturiertes Gehtraining ist kosteneffektiver als eine endovaskuläre Rekanalisation. Eine Kombination aus perkutaner transluminaler Angioplastie (PTA)...

Angiologie

Revaskularisation bei PAVK

Sabine Steiner 16.12.2014

Revaskularisation bei PAVK sollte immer bei kritischer Extremitätenischämie und nach Patientenwunsch bei Claudicatio intermittens angestrebt werden. Dank verbesserter Kathetertechnik kann zumeist primär ein endovaskuläres Vorgehen geplant werden. Vorteile einer endovaskulären Therapie sind verminderte Morbidität und Mortalität gegenüber gefäßchirurgischen Eingriffen.

Angiologie

Klinischer Stellenwert neuer Devices

Martin Werner et al. 16.12.2014

Drug-eluting Stents (DES) und Drug-eluting Balloons (DEB) haben die Offenheitsraten vor allem im femoropoplitealen Segment verbessert. Neuartige Stentsysteme, die den biomechanischen Anforderungen besser entsprechen, machen es möglich, immer komplexere Obstruktionen auch endovaskulär zu behandeln. Auch klinische Endpunkte wie Beschwerdeverbesserung oder die Notwendigkeit eines Wiederholungseingriffs werden durch...

Angiologie

Wo kommt der Gefäßchirurg zum Einsatz?

Franz Hinterreiter 16.12.2014

Endovaskuläre Therapiemöglichkeiten bedingen komplexere offene Gefäßchirurgie. Die Therapieauswahl Stent versus Operation hängt von der Lokalisation ab. Die enge Verflechtung von endovaskulärer und offener Gefäßchirurgie, bis hin zum Hybrideingriff, ist kennzeichnend für die moderne Gefäßchirurgie.

Angiologie

Optimale Nachsorge bei PAVK

Matthias Hoke et al. 16.12.2014

Nachsorge bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) = Kontrolle von kardiovaskulären Risikofaktoren. Hauptrisikofaktoren sind unter anderem Lipidstoffwechselstörungen, Rauchen, Diabetes und Hypertonie. Regelmäßige gefäßmedizinische Kontrollen sichern eine optimale Nachsorge bei PAVK-Patienten.

Angiologie

„Quick scan“ – diabetisches Fußsyndrom

Gerd Köhler 16.12.2014

Füße von Diabetikern sollten regelmäßig klinisch untersucht werden. Die häufigste Manifestation des diabetischen Fußsyndroms (DFS) ist eine Ulzeration am Fuß aufgrund einer Polyneuropathie und/oder Durchblutungsstörung.

Angiologie

Entwicklungen in der modernen Wundtherapie

Franz Hafner 16.12.2014

Moderne Wundtherapie kann Wundheilung unterstützen, Schmerzen reduzieren und die Lebensqualität verbessern. Die stetig wachsende Produktpalette an Wundauflagen enthält Alginatprodukte, Hydrogele, Hydrokolloide, Schaumstoffverbände, Hydrofasern, Silber und andere mehr. Die Wundtherapie ersetzt niemals die kausale Therapie der zugrunde liegenden Basiserkrankung.

 



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