Österreichischer Nephrologie-Report 2024

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Highlights vom ESC 2024

Cardio Café – Herausforderung Kardioonkologie

Brief des Herausgebers

Brief des Herausgebers 6/16

Günter J. Krejs 2.9.2016

Liebe Leserinnen und Leser! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Eine zweite Stichwahl für das Amt unseres Bundespräsidenten steht uns also bevor. Danach werden die 30.000 Einspruch erheben, die seit der 1. Stichwahl den gesetzlich vorgesehenen Status als Wahlberechtigte erreichten, aber jetzt nicht mitwählen dürfen. Ein Bundespräsident im Amt ist möglicherweise in weiter Ferne. Der Focus dieser Ausgabe...

Editorial

Editorial 6/16

Karl Lhotta 2.9.2016

Focus Nephrologie Der Focus Nephrologie dieser Ausgabe liegt auf neuen Pharmakotherapien. Nach einer gewissen Phase des Stillstands ist neue Dynamik sichtbar. So gibt es neue interessante Therapieansätze zur Beeinflussung der Herzschädigung im Rahmen der Niereninsuffizienz. Von besonderem Interesse sind hier die SGLT-2-Inhibitoren, primär entwickelt zur Diabeteseinstellung. Die positiven Ergebnisse zu...

Seite der Gesellschaft

Bruno Watschinger – Erfinder des weltweit ersten nutzbaren Dialysegeräts

Günter J. Krejs 2.9.2016

Der Focus dieser Ausgabe von UNIVERSUM INNERE MEDIZIN widmet sich der Nephrologie. Man sollte sich an dieser Stelle erinnern, dass Österreich zur Entwicklung der Hämodialyse einen wesentlichen Beitrag geleistet hat, und zwar durch Professor Bruno Watschinger senior. Als Student besuchte ich seine Vorlesung, und als die ÖGIM ihn bei der Jahrestagung 2000 in der Wiener Hofburg zum Ehrenmitglied ernannte, durfte ich...

Aktuell

Klarer Fall von „Periodikophilie“ (griech.: Liebe zu Fachmagazinen)

Nicole Gerfertz, Eva Maria Riedmann 2.9.2016

Laut einer aktuellen Umfrage sind medizinische Fachzeitschriften die wichtigste Informationsquelle für niedergelassene Ärzte. Wöchentlich investieren Ärzte rund 5 Stunden in Fortbildung.

Seite des niedergelassenen Internisten

Überschießender Bürokratie-Aufwand

Lothar Fiedler 2.9.2016

Ob in den Spitälern oder in den niedergelassenen Praxen – die Bürokratie nimmt ständig zu. „Wir Ärzte brauchen mehr Kapazität, um unsere Kerntätigkeiten suffizient erfüllen zu können“, sagte jetzt Dr. Lothar Fiedler, Bundesfachgruppenobmann Innere Medizin in der Österreichischen Ärztekammer.

Angiologie

Sailersymposium 2016: Klinisch relevante Gerinnungsthemen

Thomas Gary 2.9.2016

Highlights des diesjährigen Sailersymposiums zum Thema Gerinnung: Therapie der venösen Thromboembolie – Vergleich der aktuellen US-Guidelines mit den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Angiologie Therapiealgorithmen bei intrazerebralen Blutungen unter direkter oraler Antikoagulation (DOAK) bzw. Bestimmung der DOAK-Restwirkung Lysetherapie bei Pulmonalarterienembolie, Armischämien oder zerebralem...

Endokrinologie & Stoffwechsel

Ist „the lower the better“ bei Patienten mit Diabetes tatsächlich sicher?

Christoph H. Säly et al. 2.9.2016

Der Nutzen einer konsequenten Reduktion des LDL-Cholesterins zur kardiovaskulären Risikoreduktion ist eindeutig bewiesen. Es gilt: „The lower the better.‟ Es gibt derzeit keine Evidenz dafür, dass auch wesentlich niedrigere LDL-Cholesterin-Werte als 54 mg/dl (IMPROVE-IT-Studie) mit einer erhöhten Inzidenz von unerwünschten Wirkungen einhergingen. Das LDL-Cholesterin wird im klinischen Alltag nach wie vor zu...

Gastroenterologie & Hepatologie

Highlights der ÖGGH-Tagung 2016

Elmar Aigner 2.9.2016

Treat-to-Target gewinnt als Therapiekonzept bei CED an Bedeutung, Ziel ist die mukosale Integrität. Sowohl bei Barrett-Metaplasie wie auch bei CED wird zur Überwachung anstatt ungezielter Protokollbiopsien die Biopsie aus potenziell dysplastischen Arealen in der Chromoendoskopie empfohlen. Mit norUrsodeoxycholsäure wird in absehbarer Zeit erstmals voraussichtlich eine Therapie für die primär sklerosierende...

Hämatologie & Hämostaseologie

Unklare Blutungen bei Kindern: Diagnostische Überlegungen und rationale Abklärung

Werner Streif 2.9.2016

Bei unklaren Blutungen ist ein stufenweises Vorgehen sinnvoll. An angeborene/familiäre Blutungsleiden muss gedacht werden.u Häufigste Blutungsursachen: Thrombopenie, Von-Willebrand-Syndrom (VWS) und Hämophilie. Notwendige Basisuntersuchungen: Blutbild und Globaltests (PTT, PT/INR, TZ). Eine Kindesmisshandlung soll immer ausgeschlossen werden.

Kardiologie

Jahrestagung der Europäischen Gesellschaft für Hypertensiologie: Beiträge aus Österreich

Miklos Rohla 2.9.2016

Die SPRINT-Studie wird nach wie vor kontrovers diskutiert. Österreichische Experten interpretieren die Ergebnisse positiv und empfehlen eine Senkung des systolischen Blutdrucks unter 130 mmHg. Österreichische Forschungsgruppen fanden klinisch bedeutsame Änderungen der Nierenarterienmorphologie nach renaler Denervation und etablierten ein Risikoscreening in Apotheken mittels Bestimmung des Gefäßalters.

Kardiologie

Herzinsuffizienz-Guidelines 2016: Was bleibt, was kommt …

2.9.2016

Mit dem Neprilysin-Inhibitor Sacubitril in Kombination mit Valsartan wurde ein neues Medikament in den Therapiealgorithmus der chronischen Herzinsuffizienz aufgenommen. Die kombinierte Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibition (ARNI) sollen symptomatische Patienten mit einer EF von unter 35 % erhalten (Klasse-Ib-Indikation).

Nephrologie

Neues auf der kardiorenalen Achse – aus nephrologischer Sicht

Marlies Antlanger et al. 2.9.2016

RAS als Therapietarget bei simultan renal und kardial erkrankten Patienten: Kombination Valsartan + Sacubitril (Angiotensinrezeptorblocker + Neprilysin-Inhibitor) als vielversprechende neue Option. Diabetestherapie mit dem SGLT-2-Hemmer Empagliflozin (Blockade der proximaltubulären Glukose-/Natrium-Reabsorption) zeigt sowohl hinsichtlich Renoprotektion als auch Kardioprotektion erstaunlich gute Effekte.

Nephrologie

Neue Substanzen in der Anämietherapie: Renale Anämie

Josef Kletzmayr 2.9.2016

Große Zahl an verfügbaren ESA: aufgrund des immunogenen Risikopotenzials häufige ESA-Wechsel beim individuellen Patienten vermeiden. HIF-Stabilisatoren könnten bald eine orale Therapie der renalen Anämie ermöglichen.

Onkologie

Diagnostik von Hirntumoren: Histologie und Molekulargenetik in einem Befund

Christine Marosi 2.9.2016

Die neue WHO-CNS4+-Klassifikation der Tumoren des zentralen Nervensystems bringt große und weitreichende Änderungen für alle Disziplinen, die mit HirntumorpatientInnen befasst sind. Erstmals werden morphologische und molekulargenetische Merkmale in einen Befund integriert.

Palliativmedizin

Demoralisation und Depression: Die feinen Unterschiede

Stefan Lorenzl 2.9.2016

In der alltäglichen Praxis der Palliative Care sind Demoralisation und Depression häufige Symptome. Das Erkennen und die Behandlung beider Symptome sind wichtig, mit Auswirkungen auch auf andere Symptome wie beispielsweise Schmerzen. Eine medikamentöse Therapie ist bei Demoralisation nicht zwingend notwendig, bei der Depression dagegen schon – hier reichen psychotherapeutische Verfahren alleine nicht aus.

Pneumologie

Asthma und Sport: Tauchmedizin und Asthma

Christian Wagner 2.9.2016

Asthma stellt aufgrund der physikalischen Bedingungen unter Wasser eine relative Kontraindikation für das Sporttauchen mit Pressluft dar. Das erhöhte Risiko kann allerdings unter Einhalten bestimmter Vorsichtsmaßnahmen minimiert bzw. sehr gut kalkulierbar gemacht werden, was durch Studien auch gezeigt wurde.

Pneumologie

Teil II – Differenzierung zwischen Asthma und COPD: Zurück in die Zukunft

Herwig A. E. Schinko et al. 2.9.2016

Die Spirometrie erlaubt keine sichere Differenzierung zwischen Asthma und COPD. Das Heranziehen bioklinischer Kriterien – Exposition, Ätiologie, genetische Disposition, immunologische Parameter, Exazerbationsursachen, Latenz und Manifestationsalter – erlaubt bei Faktorenanalyse eine „klinische Musterkennung‟.

Rheumatologie

EULAR-Highlights: Neues zur Polyarthritis

Rusmir Husic 2.9.2016

Alle bisher zugelassenen Biologika, unabhängig davon, welche therapeutischen Angriffspunkte gewählt werden, wirken gleich gut. JAK-Inhibitoren stellen aufgrund ihrer Eigenschaften eine gute Ergänzung in der RA-Therapie dar. Die Biosimilars sind hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und ihres Sicherheitsprofils ihren Referenzpräparaten ebenbürtig. Die Entwicklung einer definitiven RA kann eventuell durch eine...

Schmerz

Multimodale Schmerztherapie bei Kindern und Jugendlichen

Reinhard Sittl et al. 2.9.2016

Chronische Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen zeigen eine zunehmende Prävalenz. Die häufigsten Schmerzformen sind Kopfschmerzen, gefolgt von Bauchschmerzen sowie Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Anwendung multimodaler Therapiekonzepte bei Kindern und Jugendlichen ist sinnvoll, da Therapieerfolge positive individuelle und sozioökonomische Auswirkungen haben. Chronifizierungen können verhindert werden,...

 


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Inhaltsverzeichnis UIM 06|2016

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