Podcast: Prävention – wider den inneren Schweinehund

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Highlights vom ESC 2024

Highlights vom EULAR 2024

Brief des Herausgebers

Brief des Herausgebers 7/17

Günter J. Krejs 19.9.2017

Liebe Leserinnen und Leser! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Gerade war ich dabei, als in St. Pölten das erste österreichische Haus der Geschichte eröffnet wurde. Und hier etwas zur Geschichte der ÖGIM: Die Österreichische Gesellschaft für Innere Medizin wurde 1966 gegründet und im letzten Jahr feierten wir (ziemlich leise) das 50-jährige Jubiläum. In den ersten Jahrzehnten rotierte die Präsidentschaft...

Editorial

Editorial 7/17

Eva Maria Riedmann 19.9.2017

Im Focus: Medizinische Leitlinien Pünktlich zur Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Innere Medizin (ÖGIM) erscheint auch heuer wieder eine Sonderausgabe von UNIVERSUM INNERE MEDIZIN. Letztes Jahr berichteten Experten aus allen Teildisziplinen der Inneren Medizin über die wichtigsten aktuellen Entwicklungen sowohl im klinischen wissenschaftlichen Bereich als auch im beruflichen Kontext –...

Aktuell

Von unverzichtbaren „Leuchttürmen“ und erfahrenen Kapitänen

Peter Fasching 19.9.2017

Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! Die Jahrestagung 2017 der Österreichischen Gesellschaft für Innere Medizin (ÖGIM) steht unter dem Motto „Leitlinien versus Erfahrungsmedizin“. Dieses Thema hat mich angeregt, über meine persönlichen Erfahrungen und Gefühle zum Thema „Leitlinien“ in den letzten drei Jahrzehnten meiner ärztlich internistischen Tätigkeit zu sinnieren. Folgende Gedanken sind mir dabei...

Seite des niedergelassenen Internisten

Leitlinien und Erfahrungsmedizin ergänzen einander

Lothar Fiedler 19.9.2017

Erfahrung benötigt der Arzt, um die richtigen Leitlinien anzuwenden. „Leitlinien sind eine Stütze, kein Ding, vor dem man sich fürchten müsste“, meint der Bundesfachgruppenobmann Innere Medizin, Dr. Lothar Fiedler.

Focus: Medizinische Leitlinien

Leitlinie trifft Erfahrungsmedizin – eine Bestandsaufnahme

Eva Maria Riedmann 19.9.2017

Zusammen mit heimischen Experten geht UNIVERSUM INNERE MEDIZIN dem Schwerpunktthema der diesjährigen ÖGIM-Jahrestagung „Leitlinien vs. Erfahrungsmedizin“ genauer nach. Univ.-Prof. Dr. Gerald Gartlehner, Univ.-Prof. Dr. Florian Thalhammer, Prim. Univ.-Doz. Dr. Otto Traindl und Univ.-Prof. Dr. Herbert Watzke sind sich einig: Ohne Leitlinien geht es heute nicht mehr!

Focus: Medizinische Leitlinien

Bedeutung von und Umgang mit Leitlinien

19.9.2017

Im vorliegenden PRO- und CONTRA-Beitrag werden die Bedeutung, Erstellung, Qualität und mögliche Schwachstellen von Leitlinien genau unter die Lupe genommen. Die Experten: Prim. Kurt Huber, der selbst an der europäischen Infarktleitlinie mitgewirkt hat, im Interview mit Universum Innere Medizin. Prof. Claudia Stöllberger, verantwortlich für den Bereich Kardiologie in Universum Innere Medizin.

Focus: Medizinische Leitlinien

Watson, übernehmen Sie! Der neue Megatrend in der Medizin

19.9.2017

Das medizinische Wissen verdoppelt sich alle 3 Jahre. Die stetig zunehmenden Datenmengen – insbesondere in Zusammenhang mit der personalisierten Medizin – sind mit herkömmlichen Ansätzen der Datenanalyse nur schwer zu bewältigen. Es stellt sich die Frage: Wie kann man diese globale Datenflut sinnvoll vernetzen und in die Praxis integrieren?

Best of Leitlinien

ESC-Vorhofflimmer-Leitlinien 2016

Lukas Fiedler 19.9.2017

Schlaganfallprophylaxe bei Vorhofflimmern: Aspirin und Plättchenhemmer sind kontraindiziert. Frauen und Männer ohne weiteren Risikofaktor benötigen keine orale Antikoagulation. Modifizierbare Faktoren für ein Blutungsrisiko sind zu berücksichtigen.

Best of Leitlinien

Amerikanische ACCP- und deutsche S2k-Leitlinien: Diagnostik und Therapie der TVT

Thomas Gary 19.9.2017

Bereits bei Verdacht auf eine venöse Thromboembolie (VTE) ist eine Antikoagulation indiziert. Zur Sekundärprophylaxe stehen niedermolekulares Heparin, Fondaparinux, Vitamin-K-Antagonisten oder direkte orale Antikoagulanzien zur Verfügung. Letzteren ist aufgrund des positiven Nebenwirkungsprofils der Vorzug zu geben. Praxisrelevante Neuerungen: Bei der rein distalen venösen Thrombose erscheint eine...

Best of Leitlinien

Leitlinien-Manko bei geriatrischen Patienten in der Notaufnahme

Georg Pinter et al. 19.9.2017

Geriatrische Patienten an der Notaufnahme mit deutlich erhöhtem Risiko für Komplikationen und Fehleinschätzungen aufgrund von Multimorbidität, Polypharmazie, atypischer Symptomatik etc. Derzeitiges Notfallambulanz-Konzept nicht altentauglich. Diesbezüglich unbedingt Entwicklung von Leitlinien erforderlich unter Einbeziehung geriatrischer Expertise: hinsichtlich Screening, Assessment, spezieller Diagnostik und...

Best of Leitlinien

Diabetes mellitus, Dyslipidämie und Adipositas

Monika Lechleitner 19.9.2017

Leitlinienempfehlungen zur Therapie des Typ-2-Diabetes nehmen besonderen Bezug auf eine Anpassung der Therapieziele und Behandlungsformen an die individuellen Bedürfnisse des Patienten. Therapie der Dyslipidämie unterstreichen vor allem für Hochrisikopatienten die Notwendigkeit des Erreichens strikter LDL-Zielwerte. Diagnostik und Therapie der Adipositas betonen die Notwendigkeit eines interdisziplinären und...

Best of Leitlinien

KDIGO-Leitlinien im Spannungsfeld zwischen Evidenz und Aktualität

Michael Rudnicki 19.9.2017

In der Nephrologie oft wenig Level-1A-Evidenz aus randomisiert kontrollierten Studien. Umfangreiche internationale nephrologische Leitlinien der KDIGO (www.kdigo.org) mit einem rigorosen Review der Literatur in einem transparenten Prozess („public review process‟). Limitationen von Leitlinien am Beispiel der KDIGO-Glomerulonephritis- und KDIGO-CKD-MBD-Leitlinien.

Best of Leitlinien

Neue S2k-Leitlinie „Autoimmune Lebererkrankungen“

Harald Hofer 19.9.2017

Autoimmune Lebererkrankungen sollten so früh wie möglich diagnostiziert und behandelt werden. Die oft notwendige lebenslange medikamentöse Therapie erfordert eine sorgfältige Abwägung der Indikation als auch der Dauer der Therapie. Die neue S2k-Leitlinie „Autoimmune Lebererkrankungen‟ unter Mitarbeit der ÖGGH fasst den aktuellen Stand der Wissenschaft zusammen und soll als praktische Hilfe für die...

Best of Leitlinien

Probiotika Qualitätskriterien unter der Lupe

Alexander Haslberger 19.9.2017

Um die Qualität eines Probiotikums zu definieren, sind Kriterien wie Stammcharakteris­tika, Überlebensfähigkeit, Sicherheit und Wirkungsnachweis festgelegt. Über den schwierigen Weg der Keime bis zum Dickdarm und den Stand der Forschung bei der Entwicklung neuer Präparate sprach UNIVERSUM INNERE MEDIZIN mit dem Top-Experten und Mikrobiom-Forscher Dr. Alexander Haslberger.

Best of Leitlinien

Leitliniengerechte Therapie rheumatischer Erkrankungen

Winfried Graninger 19.9.2017

Empfehlungen, Guidelines, Recommendations, Richtlinien und evidenzbasierte Therapieentscheidungen versus empirische Therapie mit Schwefelbasen und Verdauungsenzymen: Die Rheumatologie hat sich sehr verändert! Darum lese, wer sich lange bindet, ob sich zum Schluss das Geld auch findet!

Best of Leitlinien

Leitlinien – zwei Seiten einer Medaille

Günther Steger 19.9.2017

Leitlinien: eine Herausforderung zwischen sollen und müssen.

Best of Leitlinien

Leitlinie zu Thromboseprophylaxe bei Tumorpatienten

Sandra Standhartinger 19.9.2017

Tumorpatienten haben ein hohes Thromboserisiko. Interaktionen von DOAK mit onkologischen Medikamenten sind beschrieben. Kein gesicherter Stellenwert der DOAK bei Tumorpatienten; kein Head-to-Head-Vergleich mit dem Therapiestandard.

Best of Leitlinien

Leitlinien 2016: Surviving Sepsis Campaign

Daniel Dankl et al. 19.9.2017

Kernbotschaften der neuen „Surviving Sepsis Campaign 2016‟-Leitlinien: Bei der initialen hämodynamischen Stabilisierung haben die Ziele der „early goal-directed therapy‟ ihre Gültigkeit verloren. Nun sollen 30 ml/kg kristalloide Infusions­lösungen innerhalb von drei Stunden verabreicht werden. Jede weitere Flüssigkeitsgabe erfolgt nach Klinik. Bei der empirischen Antibiose kann eine Kombinationstherapie...

Best of Leitlinien

Perioperatives Schmerzmanagement als interdisziplinäre Verantwortung

Rudolf Likar et al. 19.9.2017

Die Österreichische Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensiv­medizin und die Österreichische Schmerzgesellschaft haben gemeinsam mit zahlreichen mit der Thematik befassten Fachgesellschaften und Berufsverbänden ein Positionspapier1 entwickelt. Das Positionspapier soll helfen, das perioperative Schmerzmanagement optimal zu gestalten und bewährte Konzepte zu nutzen. Die Empfehlungen...

Best of Leitlinien

Deutsche S2k-Leitlinie: Idiopathische Lungenfibrose – Update zur medikamentösen Therapie

Jürgen Behr et al. 19.9.2017

Die Therapie der ersten Wahl für Patienten mit gesicherter IPF-Diagnose ist die antifibrotische Therapie mit Nintedanib und Pirfenidon. Sie sollte zum Zeitpunkt der Diagnosestellung eingeleitet werden. Nicht zur Behandlung der IPF empfohlen wird die Triple-Therapie (Prednisolon, Azathioprin, Acetylcystein), Antikoagulation mit Vitamin-K-Antagonisten, Imatinib und Ambrisentan sowie Bosentan und Macitentan. Für eine...

Best of Leitlinien

GINA 2017: monoklonale Antikörper bei schwerem Asthma bronchiale

Wolfgang Pohl 19.9.2017

Wichtige Neuerung in GINA 2017: Patienten mit schwerem allergischen oder schwerem eosinophilen Asthma sollten eine Anti-IgE- bzw. Anti-IL-5-Therapie vor einer systemischen Kortisonbehandlung erhalten.

Best of Leitlinien

Palliative Sedierung – die neuen ÖPG-Empfehlungen

Sophie Roider-Schur et al. 19.9.2017

Die palliative Sedierungstherapie (PST) ist eine ethisch akzeptable Therapie am Lebensende unter der Voraussetzung ausreichender Expertise und sachgemäßer Anwendung. Die PST ist eine medizinische Behandlung und bedarf daher einer medizinischen Indikation und der Einwilligung des Betroffenen. Die PST ist ein medizinisches Verfahren, das definierte Normen erfordert (Aufklärung, Überwachung, Dokumentation,...

Best of Leitlinien

Neuer EMA-Leitfaden zu Biosimilars: Vertrauen steigern durch bessere Information

Christoph Baumgärtel et al. 19.9.2017

Mit einem kürzlich veröffentlichten Informationsleitfaden startet die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) eine Aufklärungskampagne für Biosimilars speziell für Ärzte. Dr. Christoph Baumgärtel von der AGES Medizinmarktaufsicht sprach mit Universum Innere Medizin über Inhalte und Empfehlungen des Leitfadens sowie über die offizielle Position der AGES zum Thema Biosimilars.

 

Erscheinungsdatum:
19.9.2017

Herausgeber:
o. Univ.-Prof. Dr. Günter J. Krejs

Editorial

Editorial

Ingrid Pabinger et al. 19.9.2017

Liebe Kolleginnen und Kollegen! Unser Fach verbindet so entgegengesetzte Krankheitsbilder wie Blutung und Thrombose, denn das Gerinnungssystem bzw. die Hemmung dessen stellt die Fließeigenschaften sicher bzw. wird Gerinnung aktiv, wenn dies zur Bewahrung der Integrität des Gefäßsystems notwendig ist. Veränderungen von Gerinnungsfaktoren bzw. Inhibitoren sind bereits in der fetalen Periode für die...

Hämatologie & Hämostaseologie

Physiologie der Blutgerinnung

Christine Mannhalter 19.9.2017

Das Hämostasesystem: trägt zur Ausbildung eines Gerinnsels und dadurch zum raschen Wundver-schluss bei. gewährleistet eine lokale und zeitlich begrenzte Aktivierung des Gerinnungssystem sorgt für die Kontrolle und Inhibition der Blutgerinnung. unterstützt die Wundheilung und Gefäßzellregenerierung. wird zur zeitgerechten Fibrinolyse benötigt.

Hämatologie & Hämostaseologie

Angeborene Thrombozytenfunktionsstörungen und das Von-Willebrand-Syndrom

Werner Streif 19.9.2017

Bei unklarer Neigung zu Epistaxis, Schleimhautblutungen, Menorrhagien und kutanen Hämatomen sollen ein Von-Willebrand-Syndrom (VWS) und angeborene Plättchendefekte (IPD) ausgeschlossen werden. VWS und IPD sind komplexe Erkrankungen. Das VWS ist häufig, angeborene Thrombozytenfunktionsstörungen sind sehr selten. Leitlinien zur Diagnose von Plättchendefekten und für die optimale Verwendung von Tranexamsäure,...

Hämatologie & Hämostaseologie

Labordiagnostik/Gerinnungsanalytik

Walter-Michael Halbmayer 19.9.2017

Die Globalparameter aPTT und PTZ werden oft zu Unrecht als unzeitgemäß geschmäht. aPTT und PTZ sind billige Suchsonden, die über eine Vielzahl von klinisch relevanten ­Veränderungen des Gerinnungssystems Information bieten und im Rahmen einer Stufendiagnostik komplexer Gerinnungsanalytik vorgeschaltet sein sollen.

Hämatologie & Hämostaseologie

Diagnostik venöser und arterieller Thromboembolien

Renate Koppensteiner 19.9.2017

Lokalisation und Ausdehnung des Geschehens bestimmen die klinische Symptomatik der venösen (tiefe Venenthrombose, Pulmonalembolie) und der arteriellen Thromboembolie. Rasche Sicherung der Diagnose mit unverzüglichem Therapiebeginn ist zur Verhinderung von Spätschäden essenziell.

Hämatologie & Hämostaseologie

Erworbene Blutgerinnungsstörungen und thrombotisch-thrombozytopenische Purpura

Paul Knöbl 19.9.2017

Vorliegender Beitrag ist ein Update des Beitrags aus 2015:
→ Neu im Abschnitt medikamentös induzierte Gerinnungsstörungen: neben Rivaroxaban und Apixaban ist nun auch Edoxaban als direkter Xa-Hemmer verfügbar. Für den direkten ­Thrombininhibitor Dabigatran steht das Antidot Idarucizumab zur Verfügung. Neu: Tabelle 2 (Therapie bei disseminierter intravasaler Koagulopathie (DIC) und Tabelle 3...

Hämatologie & Hämostaseologie

Besonderheiten der Blutgerinnung im Kindesalter

Wolfgang Muntean 19.9.2017

Besonderheiten vor allem in der Neugeborenenperiode Niedrige Plasmaspiegel an Hämostaseproteinen und verminderte (In-vitro-)Thrombozyten-Funktion, dennoch gut funktionierende Hämostase Wichtigster Globaltest PTT ist verlängert. Spezifisches Problem der Neugeborenenhämostase: Vitamin-K-Mangel-Blutungen. Die präoperative Diagnostik zum Ausschluss einer angeborenen Gerinnungsstörung (z. B. Von-Willebrand-Syndrom)...

Hämatologie & Hämostaseologie

Intraoperatives Gerinnungsmanagement

Eva Schaden 19.9.2017

Die Gabe von gerinnungsaktiven Substanzen erfolgt in der Regel nur zur Therapie einer ­klinisch relevanten Blutung. Das Management soll einem Behandlungsalgorithmus mit vordefinierten Grenz- und ­Zielwerten folgen. Mittels viskoelastischer Methoden ist eine Gerinnungsdiagnostik am Point-of-Care möglich.

Hämatologie & Hämostaseologie

Lysieren oder nicht lysieren, das ist hier die Frage

Johannes Thaler et al. 19.9.2017

Kasuistik einer Notfallsituation: Nicht ansprechbare Patientin wird in die Notfallmedizin eingeliefert. Patientenbrief: Antikoagulation mit Apixaban; tatsächliche Einnahme nicht feststellbar. CT-Angiografie des Schädels ergibt Infarkt mit proximalem Verschluss der Arteria cerebri media im M2-Segment. Vorhandensein eines gerinnungsaktiven Apixaban-Plasmaspiegels stellt eine relative bis absolute Kontraindikation...

 


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Inhaltsverzeichnis UIM 07|2017

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