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Erscheinungsdatum:22.12.2017
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Herausgeber:o. Univ.-Prof. Dr. Günter J. Krejs
UIM 10|2017
Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir freuen uns sehr, Ihnen eine Zusammenfassung der ersten Veranstaltung Wrap-up Highlights der United European Gastroenterology Week (UEGW) 2017 präsentieren zu können. Die UEGW war auch heuer (28. 10.– 1. 11., Barcelona) mit 13.000 Teilnehmern hervorragend besucht und feierte ihr 25-jähriges Jubiläum unter der Präsidentschaft von Professor Michael P. Manns aus Hannover. In...
Die chronische Hepatitis C kann durch moderne Therapieregime bei fast allen Betroffenen ohne relevante Nebenwirkungen geheilt werden. Die Therapiedauer beträgt meist 8–12 Wochen. Bei chronischer Hepatitis B kann die Virusreplikation mithilfe moderner Nukleosid/Nukleotid-Analoga effektiv supprimiert werden. An der Entwicklung neuer Therapiekonzepte, welche eine definitive Viruselimination ermöglichen, wird...
Nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD und NASH): Zusammenhänge zwischen dem intestinalen Mikrobiom, Entstehung und Progression der NAFLD stehen derzeit im Fokus der hepatologischen Forschung. Die zentrale Säule des therapeutischen Managements stellen unverändert Lebensstilmodifikation, Gewichtsabnahme von 5 bis 10 % sowie die medikamentöse Behandlung metabolischer Begleiterkrankungen dar. Eine Vielzahl...
Serum-Antikörper gegen Zytoskelett-Bestandteile (Anti-Filament-Aktin-IgA, AAA) und Anti-Gliadin-Antikörper (AGA) zeigen intestinale Schädigung und bakterielle Translokation bei Patienten mit Leberzirrhose an. AAA- und AGA-Titer können zur Risikobestimmung für Dekompensation und Mortalität bei Patienten mit Leberzirrhose verwendet werden. Eine Langzeit-PPI-Einnahme führt zu einer „Oralisierung‟ des...
Die Standardtherapie mit Ursodeoxycholsäure (UDCA) ist nur bei einem Teil der Patienten mit PBC effektiv, für die PSC ist bisher kein Medikament zugelassen. Zu den derzeit vielversprechendsten Therapieansätzen zählen Liganden des Farnesoid-X-Rezeptors (FXR). Obeticholsäure (OCA) und andere Nichtgallensäuren-FXR-Liganden werden derzeit im Rahmen klinischer Studien bei cholestatischen Lebererkrankungen wie der...
Funktionelle gastrointestinale Störungen (FGIS) sind Störungen der Bauch-Hirn-Interaktion. Neue diagnostische und therapeutische Verfahren zielen daher auf die Kommunikation zwischen zentralem (ZNS) und enteralem (ENS) Nervensystem inklusive intestinalem Mikrobiom ab.
Kalte Schlinge zur Polypektomie (CSP): Sessile Strukturen sind unabhängige Risikofakto-ren für eine inkomplette Resektion mit kalter Schlinge zur Polypektomie (CSP). Post-ERCP-Pankreatitis (PEP): Eine starke Bewässerung mit Ringer-Laktat (initialer Bolus von 10 ml/kg) vor einer ERCP reduziert die Inzidenz und Schwere einer PEP.
uManagement von kleinen Polypen: Die „Resect and discard‟-(Entfernen-und-Verwerfen-)Strategie ist außerhalb von Zentren derzeit noch nicht umsetzbar. Eine einmalig durchgeführte Sigmoidoskopie senkt die Inzidenz und Mortalität des Kolorektalkarzinoms bei Männern. Gute Ergebnisse für Koloskopien mit Wasserinsufflation.
Die Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen fokussiert nicht mehr allein auf die Symptomfreiheit, sondern hat die mukosale Heilung der Krankheit zum Ziel. Biomarker, wie das fäkale Calprotectin, sollten zukünftig zur Monitorisierung der Patienten unter Therapie standardmäßig genutzt werden. Kombinationen bestehend aus einem Thiopurin und einem TNF-α-Antagonisten könnten an Bedeutung gewinnen, um...
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