Podcast: Prävention – wider den inneren Schweinehund

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Highlights vom ESC 2024

Highlights vom EULAR 2024

Erscheinungsdatum:
28.11.2019

Herausgeber:
o. Univ.-Prof. Dr. Günter J. Krejs

Brief des Herausgebers

Brief des Herausgebers 9/19

Dr. Günter J. Krejs 28.11.2019

Liebe Leserinnen und Leser! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Derzeit bin ich als Visiting Professor an meiner früheren Universität in Dallas, Texas, an der die Leiterin der Division of Infectious Dis­eases gerade im Rahmen der Grand Rounds (wöchentliche State-of-the-Art-Fortbildung für alle Ärzte der Southwestern Medical School) einen Vortrag über Influenza gegeben hat. Die Influenzasaison läuft auch hier...

Editorial

Rheumatologe sein – ein gutes Gefühl!

Winfried Graninger 28.11.2019

Lange haben wir schwer gearbeitet, um die Neuerungen in der Betreuung von Patienten mit RA, PsA, SpA und Kollagenosen umzusetzen. Die Etablierung gezielter Biologikatherapien war ein Meilenstein, der eine Verbesserung des Wohlbefindens, der Funktion und der Prognose der Patienten mit entzündlichen Rheumaerkrankungen ermöglichte. Eine weitere Etappe wurde mit der Entdeckung und Markteinführung der JAK-Inhibitoren...

Angiologie

COMPASS-Studie und NOAKs

Paul Gressenberger 28.11.2019

Wirksamkeit: Low-Dose-Rivaroxaban plus Aspirin (ASS) schützt Patienten mit manifester Gefäßerkrankung wirksamer vor kardiovaskulären Ereignissen als ASS allein. Risiko: Low-Dose-Rivaroxaban plus ASS vs. ASS allein zeigt kein höheres Risiko für Hirnblutungen oder tödliche Blutungen, jedoch ein höheres Risiko für GI-Blutungen. Die vaskuläre Dosis bringt entscheidende Vorteile, besonders für...

Ernährungsmedizin

Psyche, Adipositas und moderne Ernährung

Christine Tretter-Grünhut 28.11.2019

Bevor bei der Diagnose Adipositas therapeutische Maßnahmen oder ein Programm zur Gewichtsreduktion begonnen werden, sollte zumindest eine Essstörung ausgeschlossen werden. Bei Vorliegen einer unbehandelten Essstörung sind Programme zur Gewichtsreduktion bestenfalls kurzfristig erfolgreich; mit psychiatrischen Komorbiditäten wie Depressionen, Angst-, Zwangsstörungen oder Suchterkrankungen ist zu rechnen;...

Gastroenterologie & Hepatologie

Immunologische Erkrankungen der Leber und Gallenwege

Peter Fickert et al. 28.11.2019

Primär biliäre Cholangitis: Ursodeoxycholsäure als Therapiestandard; Obeticholsäure in Zweitlinie zugelassen, alternativ Bezafibrat (Off-Label); bei histologischen Zeichen einer Interphasenhepatitis Immunsuppression als „add-on“. Primär sklerosierende Cholangitis: Magnetresonanz-Cholangiografie als diagnostischer Goldstandard; aktuell keine gesichert wirksame medikamentöse Therapie; neue Therapieansätze...

Kardiologie

Subkutan implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren

Christoph Schukro 28.11.2019

Subkutan implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren (S-ICD) können bei sämtlichen ICD-Indikationen implantiert werden, solange keine Pacing-Notwendigkeit besteht. S-ICD sind effizient – fast 100 % Schockerfolg – und weisen aktuell eine niedrige inadäquate Schockrate auf. S-ICD weisen sehr geringe perioperative und Langzeit-Komplikationsraten auf.

Onkologie

Impfungen bei onkologischen Patienten

Nicole Harrison 28.11.2019

Totimpfstoffe können auch während laufender Chemotherapie verabreicht werden. Bei monoklonalen Antikörpern wie Rituximab, welche die B-Lymphozyten depletieren, sind Impfungen für 6 Monate wirkungslos. Lebendimpfstoffe sind bei jeglicher Immunsuppression kontraindiziert. Dies betrifft v. a. die Mumps-Masern-Röteln-Impfung. Gegen Herpes Zoster ist nun ein Totimpfstoff verfügbar. Gegen Pneumokokken und saisonal...

Rheumatologie

Modernes Management der rheumatoiden Arthritis „treat-to-target“ und „tight control“

Winfried Graninger 28.11.2019

Gemeinsame Entscheidungen – „shared decisions“ – sind die Basis für die Behandlung der rheumatoiden Arthritis (RA). Die Ausschaltung der Entzündung gilt als der wichtigste Weg zum Erreichen der gemeinsam gefassten Therapieziele. Eine zielorientierte Therapie mittels Bestimmung der Krankheitsaktivität und Anpassung der Therapie führt zur Optimierung der Behandlungsergebnisse bei rheumatoider Arthritis.

Rheumatologie

20 Jahre Biologika (Anti-TNFs) in der Rheumatologie

Clemens Scheinecker 28.11.2019

Die medikamentösen Therapieoptionen in der Rheumatologie haben in den letzten 20 Jahren durch die Entwicklung der Biologika beachtenswert zugenommen. Auf TNF-α-Inhibitoren – als erste Substanzgruppe innerhalb der Biologika zur Therapie rheumatologischer Erkrankungen – folgten weitere Antikörper und Fusionsproteine zur Beeinflussung verschiedener anderer Zytokinsignale, der T-Zell-Kostimulation und der...

Rheumatologie

Patient-reported Outcomes (PROs)

Burkhard F. Leeb 28.11.2019

Die Dokumentation der Krankheitsaktivität bei entzündlich rheumatischen Erkrankungen, wie rheumatoider Arthritis oder seronegativen Spondarthritiden, hat sich auch im Praxisalltag als unverzichtbar erwiesen. Für Ärzte stehen als Behandlungsziele die Verminderung entzündlicher Aktivität, das Hintanhalten von strukturellen Schäden, das Vermeidung körperlicher Behinderung und die Reduktion der Mortalität im...

Rheumatologie

Radiografie – Sonografie

Irina Gessl et al. 28.11.2019

Noch vor 20 Jahren stellte die klinische Einschätzung anhand von Klinik und Labor einen Großteil der rheumatologischen Diagnostik dar. Neben dem Aufkommen einer Vielzahl von neuen Therapieoptionen entwickelte sich die rheumatologische Diagnostik deutlich weiter. Die angegebenen Beispiele ermöglichen eine genauere und frühere Diagnose, was Komplikationen und Spätschäden verhindern oder verzögern kann.

Rheumatologie

JAK-Inhibitoren („-citinibe“) – Entwicklung und Wirkmechanismus

Eva Sturm et al. 28.11.2019

Im Gegensatz zu den Biologika hemmen JAK-Inhibitoren nicht nur ein bestimmtes Zytokin, sondern gleich mehrere. Durch den neuen Wirkmechanismus der JAK-Inhibitoren erreichen noch mehr Patienten die Remission. Die orale Gabe der JAK-Inhibitoren führt zu einer besseren Patientenakzeptanz. Studienergebnisse attestieren den JAK-Inhibitoren nicht nur eine langanhaltende Wirksamkeit, sondern auch einen schnellen...

Schmerz

Körperliche Aktivität, Sport und Schmerz

Anton Wicker 28.11.2019

Zwischen körperlicher Aktivität, Bewegung, Sport und Schmerz bestehen zahlreiche, sehr komplexe Interaktionen. Bewegung, körperliche Aktivität und Sport sind wichtige Komponenten einer nichtmedikamentösen Therapie von Verletzungen, Erkrankungen und funktionellen Störungen. Die Wahrnehmung und Verarbeitung von Schmerzen ist bei körperlich inaktiven, körperlich aktiven und bei Sportlern unterschiedlich.

 



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