Die Gesundheitsreferent:innen der Bundesländer tagten am Donnerstag auf Einladung des Gesundheitsministers in Wien. Gegenüber Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) wurde betont, dass die derzeitige laufende Unterfinanzierung des Gesundheitswesens und auch die zukünftigen Problemstellungen aus Teuerung und Personalkostenentwicklung die zentralen Herausforderungen des ambulanten und stationären Gesundheitssystems sind. Man habe kein Einvernehmen erzielen können, sagte Ländervorsitzende Beate Prettner (SPÖ) aus Kärnten.
Die für Schwangere und Personen ab 60 Jahren empfohlene neue Impfung gegen das RS-Virus (RSV) ist nun in Österreich verfügbar. Risikopersonen sind neben Älteren vor allem Säuglinge, von denen bei der großen RSV-Welle in der Erkältungssaison 2022/23 viele hospitalisiert waren und teils auch starben. Nun können zumindest Schwangere geimpft werden und das Kind ist nach der Geburt rund ein halbes Jahr geschützt, hieß es am Mittwoch vom Verband der Impfstoffhersteller (ÖVIH).
Das Land Niederösterreich und die NÖ-Ärztekammer präsentierten Corona-Impf-Möglichkeiten und möchten durch bestmögliche Vorbereitung und Information für die Sicherheit der Niederösterreicher:innen sorgen. „Wir freuen uns, dass wir die niedergelassene Ärzteschaft an der Seite der Niederösterreicher:innen wissen – auch was nun die wohnortnahe Corona-Impfung in jedem Bezirk Niederösterreichs betrifft“, bedanken sich Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) und Ärztekammer-Präsident Harald Schlögel.
Das Neurotechnologieunternehmen Neuralink von Tesla-Chef Elon Musk will mit der klinischen Studie mit seinem Hirnimplantat starten. Neuralink habe von einem unabhängigen Prüfungsausschuss die Genehmigung für die Rekrutierung von Patient:innen für die erste Studie mit seinem Gehirnimplantat für gelähmte Menschen erhalten, teilte das Unternehmen mit. Das Implantat soll bei Patient:innen mit Lähmungen aufgrund von Rückenmarksverletzungen oder amyotropher Lateralsklerose erprobt werden. Wie viele Teilnehmer die Studie umfassen wird, die etwa sechs Jahre dauern werde, gab Neuralink nicht bekannt. (rüm/Agenturen)