Der Wiener Gesundheitsverbund als größter Gesundheitsdienstleister Österreichs und die Sigmund Freud PrivatUniversität (SFU) als größte Privatuniversität Österreichs intensivieren ihre Zusammenarbeit in Lehre und Forschung für die Ausbildung von Ärzt:innen. Die Fakultät für Medizin an der SFU bildet jährlich bis zu 170 Ärzt:innen im Bereich Humanmedizin aus. Zukünftig werden sie vermehrt ihre Ausbildung in den zahlreichen Einrichtungen des Wiener Gesundheitsverbund absolvieren können. „Das gemeinsame Ziel ist die Förderung und Weiterentwicklung der universitären klinischen Lehre und akademischen Forschung“, betont Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ).
2024 bringt für steirische Kinder und Jugendliche eine neue Form der psychiatrischen Betreuung: Im Großraum Graz startet das sogenannte Hometreatment. Dabei suchen Fachärzt:innen junge Patient:innen zu Hause im familiären Umfeld auf, behandeln vor Ort und beziehen die Angehörigen mit ein. Die Kinder ersparen sich damit einen stationären Aufenthalt und können weiter in die Schule gehen. Der steirische Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP) stellt für das Anlaufen des neuen Programms im kommenden Jahr 1,7 Millionen Euro zur Verfügung.
Die Influenza-Impfquote liegt noch deutlich unter zehn Prozent. Laut Daten aus dem e-Impfpass sind bisher nur 7,9 Prozent der Bevölkerung geimpft, zeigt das neu aufgesetzte Impf-Dashboard des Dachverbands der Sozialversicherungsträger. Grippe-Impfen ist noch möglich und sinnvoll. Analysen der ersten Grippe-Fälle in Österreich zeigen eine gute Übereinstimmung mit den in den Impfstoffen enthaltenen Stämmen, erläuterte das Zentrum für Virologie der MedUni Wien als Influenza-Referenzlabor. Eine Million Dosen für die erstmals bundesweit vergünstigte Impfkampagne wurden an niedergelassene Ärzt:innen geliefert. Manche Allgemeinmediziner:innen konnten jedoch bereits vor einigen Wochen keine mehr nachbestellen. Eine komplette Verabreichung der eine Million Dosen würde allerdings eine Rate von 10,9 Prozent bedeuten.
Der bevorstehende Jahreswechsel ist für viele Menschen ein guter Zeitpunkt, um mit dem Rauchen aufzuhören. Damit der aktuelle Neujahrsvorsatz diesmal erfolgreich wird, möchte Ernest Groman, wissenschaftlicher Leiter des Nikotin Instituts Wien, alle Aufhörwilligen mit einem praxisnahen und einfachen Leitfaden, den es in Ordinationen geben soll, bei ihrem Vorhaben unterstützen. (rüm/Agenturen)