Teil 1: Autonomie und Unabhängigkeit
Teil 2: Bürokratie steigt, Personal fehlt
Teil 4: Das wünschen sich Jungmediziner:innen
Teil 3 der Zukunftsstudie der Futuro Verlagsgruppe zeigt, was sich Ärzt:innen wünschen: weniger Bürokratie, mehr Fortbildung und eine größere Therapie-Adhärenz der Patient:innen.
Der Ärzt:innenmangel (75,9 %), die hohe Arbeitsbelastung (68,3 %), die Sicherung der Infrastruktur im Gesundheitswesen (67,5 %) und dessen Finanzierung (67,1 %) sind die größten Herausforderungen in der Zukunft für den ärztlichen Berufsstand. Interessant: 36,5 % rechnen auch mit vermehrten Rechtsverfahren gegen Ärzt:innen wie in den USA. Das zeigt die Meinungsforschungsstudie zur Zukunft des Arztberufs. Die Futuro Verlagsgruppe, zu der mit MedMedia, Universimed und MedAhead die führenden österreichischen Ärzte-Fachverlage und das Nachrichtenportal RELATUS gehören, hat zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut medupha die Analyse durchgeführt. medupha ist spezialisiert auf den Gesundheitsbereich.
Für die Zukunft wünschen sich 77,8 % von Österreichs niedergelassenen Ärzt:innen eine Verbesserung beim administrativen Aufwand (Bewilligungsanträge, Dokumentationsaufwand, etc). 61,9 % wünschen sich eine Optimierung von Prozessen und Arbeitsabläufen im Ordinations-Alltag. 55,6 % erachten Patienteninformation zu Erkrankungen und Therapieoptionen als sehr wichtig, weitere 42,9 % zumindest als wichtig. 65,1 % (Sehr wichtig) und 31,7 % (Eher wichtig) wünschen sich mehr Therapie-Adhärenz der Patient:innen. 69,8 % erachten eine Verbesserung beim Fortbildungsangebot für Ärzt:innen als „sehr wichtig.“ (rüm)