Hintergründe, Gerüchte und Karriere-News

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Neue Defilibratoren für Wien

Anlässlich der Inbetriebnahme eines neuen Defi-Standortes beim Stadtgesundheitsamt am Thomas-Klestil-Platz im 3. Bezirk betonten Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) und der Chefarzt der Berufsrettung Wien Mario Krammel die Wichtigkeit einer raschen Rettungskette bei Herzstillstand. Gemeinsam mit dem Verein PULS soll ein niederschwelliges Angebot für alle geschaffen werden für sofort einsetzende Erste-Hilfe-Maßnahmen durch Laien bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Auf dem Weg Wiens zur herzsichersten Stadt wurden bereits 13 Fahrzeuge der MA 15 mit Defis ausgestattet.

Beliebtes Pflegestipendium

Das mit 1. Jänner 2023 eingeführte Pflegestipendium ist mittlerweile von rund 9.000 Personen in Anspruch genommen worden (Stichtag 30. Juni 2024). Insgesamt wurden 107,9 Mio. Euro ausbezahlt, wie Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) und Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) bekanntgaben. Mit einem Anteil von rund 78 Prozent werde das Stipendium vor allem von Frauen in Anspruch genommen. Interessierte Personen, die mit Unterstützung des AMS an Ausbildungen in Pflege- und Sozialberufen teilnehmen, erhalten über das Stipendium mindestens 1.536 Euro monatlich zur Deckung ihrer Lebenshaltungskosten.

Pflege-Info-Tage in Regional-Bahn

Der Österreichische Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV) bietet in Kooperation mit den Wiener Lokalbahnen und Unterstützung des Gesundheitsministeriums am 6. August auf der Strecke Quartier Belvedere bis Inzersdorf Lokalbahn und am 7. August von Vösendorf-Siebenhirten bis Baden Josefsplatz die Möglichkeit kostenlos mit professionellen Pflegepersonen zu sprechen. ÖGKV Präsidentin Elisabeth Potzmann sieht den Informationsbedarf zu allen Themen in diesem Zusammenhang wie Pflegeheime, Betreuung bedürftiger Angehöriger zu Hause und Ausbildung.

Millionen-Deal mit Linzer OP-Pflastern

Der japanische Pharmakonzern Takeda verkauft sein Linzer Geschäft mit Operationspflastern an den US-Konzern Corza Medical. Laut Bericht der „Oberösterreichischen Nachrichten“ seien die OP-Pflaster namens TachoSil neben dem Schlaganfall-Medikament Actovegin eines der Hauptprodukte des Takeda-Standorts in Linz gewesen. Takeda will sich nun auf die Entwicklung von Biologika für Krebstherapien und Darmerkrankungen konzentrieren. Corza Medical will die OP-Pflaster-Produktion in Linz in den kommenden drei Jahren auf 2 Mio. Stück verdoppeln. Dafür will man die Belegschaft um 20 neue Mitarbeitende aufstocken, wird Vorstandsvorsitzender Gregory Lucier zitiert. (kagr/est/Agenturen)