Die Europäische Lungengesellschaft (ELF) und die European Respiratory Society (ERS) zeichnen jährlich besondere Verdienste im Bereich der Lungengesundheit mit dem ELF Award aus. 2024 wird der Preis an den Mediziner und Forscher Walter Klepetko verliehen, der ein erfolgreiches Lungentransplantationsprogramm an der Medizinischen Universität Wien aufgebaut hat. Dieses Programm hat sich zum größten Ausbildungszentrum Europas in diesem Bereich entwickelt und ermöglicht die Einführung von Lungentransplantationsprogrammen in sieben europäischen Ländern.
Gerhard Pichler wurde zum 1. September 2024 als Leiter der Abteilung für Neonatologie für Kinder- und Jugendheilkunde an die Medizinische Universität Graz berufen. Seine Forschung konzentriert sich auf die neonatale Hämodynamik und Sauerstoffsättigung, insbesondere mit der Anwendung von Nahinfrarot-Spektroskopie. Nach internationalen Forschungsaufenthalten in Australien und Kanada leitet er seit 2013 eine multinationale Studie zur neonatalen Hämodynamik, widmet sich der Lehre und ist Förderer von Nachwuchswissenschaftlern.
2023 betreuten die Wiener Ordensspitälern 440.000 Patient:innen, rund 100.000 davon stationär, wobei 57.000 Operationen durchgeführt wurden. Mit rund 25 Prozent der Betten in Wien versorgen die Ordensspitäler damit rund 30 Prozent der stationärenPatient:innen. Verantwortlich dafür sind mehr als 5.300 Mitarbeiter:innen aus 64 Nationen. Darüber hinaus wurden 2023 rund 3.200 Personen ausgebildet, davon 535 Ärzt:innen. In einer Aussendung bedankte sich Manfred Greher, Sprecher der Wiener Ordensspitäler und ärztlicher Direktor des Herz-Jesu Krankenhauses für die finanzielle Hilfe der Stadt Wien und des Wiener Gesundheitsfonds.
Stefan Neuwersch-Sommeregger, der die Wichtigkeit kontinuierlicher Weiterbildung betont, kehrt nach mehr als einem Jahrzehnt als Nachfolger von Pessentheiner an das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan zurück, wo er zum Ersten Oberarzt der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin ernannt wurde. Er ist Vorstandsmitglied in der Österreichischen Schmerzgesellschaft (ÖSG) sowie Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI), erhielt bereits einige Preise und engagiert sich als Flugrettungs- und Notarzt. (kagr/est/Agenturen)