Österreich startet am Montag mit der Auslieferung von Grippeimpfstoffen an die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sowie an andere impfende Einrichtungen. Erstmals ist die Influenza-Impfung heuer österreichweit kostenlos verfügbar. Die Impfkampagne „St. Influenza“ startet ebenfalls bereits in der kommenden Woche. Gesundheitsminister, Sozialversicherung und Bundesländervertreter informieren am Montag über die Impfempfehlung, Neuerungen bei der Organisation der Impfung und über die geplante Werbekampagne.
Die Steiermark baut ab 1. Oktober den nächtlichen Visitendienst von Bereitschaftsärzt:innen aus. Das sogenannte MedMobil 1450 wird dann neben Graz auch in den Regionen Leibnitz/Wildon, Kindberg/Bruck und Weiz/Gleisdorf ausgerollt. Das Pilotprojekt ist auf sechs Monate angelegt und kostet rund 370.000 Euro. Das Angebot soll helfen, nicht erforderliche Fahrten in Spitalsambulanzen zu reduzieren, vermittelt wird sie über das Gesundheitstelefon 1450. Es geht um die Schließung einer Lücke in der Primärversorgung und um die Entlastung der Spitalambulanzen, sagte Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP).
In Österreich werden immer mehr Fälle von Masern registriert. Seit Beginn des Jahres gab es laut Angaben der AGES bereits 502 bestätigte Erkrankungen, wie es am Donnerstag hieß. „Das ist die bei weitem höchste Zahl seit 20 Jahren“, schrieb Judith Aberle, Professorin für Virusimmunologie an der Medizinischen Universität Wien, auf der Plattform X (vorm. Twitter). Im gesamten Vorjahr wurden hierzulande 186 Fälle gemeldet. Davon mussten 49 Personen im Krankenhaus behandelt werden.
Der Traditionsball am 25. Jänner 2025 in der Hofburg steht unter dem Motto „Ein Tanz für das Leben – eine Charity-Nacht für ME/CFS“ und feiert den 200. Geburtstag von Johann Strauss Sohn. 2025 geht der Reinerlös an die „WE&ME Foundation“, die sich seit ihrer Gründung 2020 von der Familie Ströck als ehemalige TEMPI Stiftung der Forschung von ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) widmet. (kagr/rüm/est/Agenturen)