Mehr Geld für „Gesund aus der Krise“

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Das Gesundheitsministerium hat die Mittel für das Projekt „Gesund aus der Krise“ bis Ende 2024 aufgestockt – und an die künftige Regierung appelliert, das Projekt weiterzuführen. 

4,5 Millionen Euro zusätzlich steckt das Gesundheitsministerium bis Ende des Jahres in das Projekt „Gesund aus der Krise“. Dadurch könnten 3.500 weitere Kinder und Jugendliche kostenfreie Hilfe bei psychischen Problemen bekommen. Aufgrund begrenzter Mittel war es zuvor zu einem Aufnahmestopp von Betroffenen gekommen. Nun sollen alle Kinder auf der Warteliste Unterstützung bekommen. Ein Evaluierungsbericht der Universität Innsbruck attestierte dem Projekt zuletzt, dass 95 Prozent der behandelten Kinder Fortschritte erzielen würden, weitere 55 Prozent gute bis sehr gute Fortschritte. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) sprach in diesem Zusammenhang von einem „Erfolgsrezept – einfach, rasch und kostenlos“. Der Gesundheitsminister forderte die kommende Bundesregierung in diesem Zusammenhang auch dazu auf, dieses „Erfolgsprojekt zu erweitern und in die Regelstruktur überführen“. 

Seit dem Projektstart 2022 haben über 23.000 Kinder und Jugendliche kostenfreie Behandlungen erhalten. Weitere 9.700 sind derzeit in Behandlung. Die Zuweisungen erfolgen meist binnen weniger Tage. Bis zu 15 Einheiten werden ermöglicht, bei Bedarf erfolgt die weitere Versorgung im Regelsystem. Behandlungen sind bis Juni 2025 möglich. Die bisherige Fördersumme beträgt rund 55 Millionen Euro. Das Projekt wird vom Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) und dem Österreichischen Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) abgewickelt. (red/APA)