Georg Mattiassich ist neuer ärztlicher Leiter des AUVA-UKH Linz und folgt damit Klaus Katzensteiner, der nach über zehn Jahren in den Ruhestand geht. Katzensteiner prägte das Krankenhaus mit innovativen medizinischen Entwicklungen, wie der Teilnahme am Deutschen Traumaregister und der Modernisierung des Schockraumbereichs, das durch die Erneuerung der Sliding-Gantry Technologie die Diagnosezeit bei Schwerverletzten im internationalen Vergleich halbieren konnte. Auch die Einrichtung eines „Wet-Labs“, das ideale Bedingungen für die Ausbildung und Simulation komplexer Operationen geschaffen hat, konnte unter seiner Leitung etabliert werden.
Nina Susanna Häring ist seit Januar 2025 Primaria der Abteilung Dermatologie und Venerologie am Landeskrankenhaus Feldkirch und tritt die Nachfolge von Robert Strohal an, der die Abteilung seit 2002 zu einem Zentrum der Exzellenz ausbaute. Führend in Vorarlberg werden neben der Hautkrebsbehandlung durch dermatoonkologische Tumorboards, an dessen Einführung Häring maßgeblich beteiligt war, auch eine interdisziplinäre Wundambulanz, eine Pigmentambulanz mit digitaler Bildtechnik sowie Medikamentenallergietests geboten. Häring, Präsidentin der Austrian Wound Association, plant den Ausbau teledermatologischer Angebote, um Patient:innen in ländlichen Regionen oder mit eingeschränkter Mobilität besser zu erreichen.
Peter Lehner wurde vom Verwaltungsrat der Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) als Obmann für die nächsten fünf Jahren bestätigt. Zu seinem neuen Stellvertreter wurde Franz Waldenberger, Präsident der oberösterreichischen Landwirtschaftskammer, gewählt und folgt damit Theresia Meier nach. Bei der konstituierenden Sitzung wurde auch der neue Verwaltungsrat für die Funktionsperiode 2025 bis 2029 bestellt. Bestätigt wurden Maria Pein und Jürgen Sykora. Neu im zehnköpfigen Gremium, das die oberste Verantwortung für die SVS trägt und das geschäftsführende Organ darstellt sind Andreas Ehrenbrandtner, Patrick Fabsich, Rolf Gleißner, Amelie Groß, Matthias Keuschnigg und Constance Schlegl.
Über 100.000 SVS-Versicherte nahmen 2024 an der Präventionsinitiative „Gemeinsam lächeln“ teil, bei der jeder Teilnehmer einen 100-Euro-Bonus für den Zahnarztbesuch erhielt. SVS-Obmann Peter Lehner betont, dass diese Maßnahme einen starken Anreiz zur Vorsorge setzt und die Transformation von einem Reparatursystem zu einem Vorsorgesystem fördert. Die SVS investierte rund zehn Millionen Euro in die Initiative. Diese ist Teil eines umfassenden Vorsorgeangebots, das auch Programme wie den „Gesundheitshunderter“ und „Gesundheits-Check Junior“ umfasst. 2025 plant die SVS eine neue Initiative, um die Vorsorge weiter voranzutreiben. (est/Agenturen)