Zwölftes Kinder-PVE eröffnet

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Der Ausbau der Primärversorgungseinheiten für Kinder- und Jugendmedizin schreitet voran. Bei der Eröffnung sprachen Stakeholder über weitere geplante PVE. 

In Wien wurde ein neues Kinder-PVE eröffnet. Mit der Eröffnung der „Nepomuk-Ordination“ für Kindergesundheit im 18. Bezirk Wien-Währing gibt es nun die achte Primärversorgungseinheit für Kinder- und Jugendmedizin plus zwei Kinderambulatorien in Wien beziehungsweise die zwölfte Kinder-PVE in Österreich. In der neuen Ordination arbeiten Kinderärztinnen eng mit Fachleuten aus Diätologie, klinischer Psychologie, Sozialarbeit, Ergotherapie und Physiotherapie zusammen. „Die Stadt Wien wird den Ausbau von regionalen Gesundheitszentren in den kommenden Jahren weiter sehr stark vorantreiben. Mit dem Kinder-PVE Nepomuk haben wir in Wien nun 59 regionale 

Gesundheitszentren. 25 weitere werden bis 2030 folgen“, betonte Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) bei der Eröffnung. Der Ausbau der ambulanten Versorgung werde eines der wichtigsten Anliegen der Wiener Gesundheitspolitik bleiben. 

„Mit der Eröffnung des Kinder-PVE Nepomuk setzen wir gemeinsam einen weiteren Schritt zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung unserer Jüngsten in Wien. Das Kinder-PVE in Währing bietet eine wohnortnahe, umfassende Betreuung und stärkt den niedergelassenen Bereich, indem es präventive Angebote wie Ernährungsberatung sowie eine kontinuierliche ambulante Versorgung für chronisch kranke Kinder kombiniert. Besonders hervorzuheben ist auch der niederschwellige Zugang für alle“, sagte Johannes Steinhart, Präsident der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien und der Österreichischen Ärztekammer. Im Bereich der Versorgung von Kindern und Jugendlichen sei der Bedarf in Wien besonders hoch. Die Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien hat deshalb gemeinsam mit der ÖGK im Jahr 2023 das Pilotprojekt der Kinder-PVE ins Leben gerufen. Mittlerweile sei es zu einem österreichweiten Vorzeigebeispiel für innovative Versorgung geworden. Maßgeblich für den Erfolg war und ist laut Steinhart die enge Kooperation zwischen Stadt Wien, ÖGK und „uns Ärztinnen und Ärzten“. (red)