Hintergründe, Gerüchte und Karriere-News

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Auszeichnung für Augenarzt 

Sebastian Waldstein, Vorstand der Abteilung für Augenheilkunde am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf, wurde in die Macula Society aufgenommen. Bei der 1977 in den USA gegründeten Gesellschaft handelt es sich um eine der renommiertesten und, mit nur rund 500 aktiven Mitgliedern, gleichzeitig exklusivsten Fachgesellschaften. Neue Mitglieder werden nur einmal im Jahr nach strengen Selektionskriterien aufgenommen. Diese inkludieren etwa eine Empfehlung mehrerer bestehender Mitglieder, wissenschaftliche Exzellenz und herausragende Beiträge zur wissenschaftlichen Literatur.  

ÖVP sieht Gesundheitssystem in der Krise 

Der Wiener ÖVP-Obmann und Spitzenkandidat für die Wien-Wahl Karl Mahrer sowie ÖVP-Gesundheitssprecherin Ingrid Korosec haben vermeintliche Missstände im Wiener Gesundheitssystem geortet. Ein wesentlicher Punkt seien vor allem die immer längeren Wartezeiten bei Untersuchungen, Ambulanzbesuchen und Operationen. Das System wäre überlastet, die Stadtregierung würde die Krise jedoch kleinreden und konstruktive Kritik ignorieren. 

Niederösterreich und Vamed kooperieren 

Das Psychosomatische Zentrum (PSZ) Waldviertel ist mit seiner Klinik in Eggenburg und dem Rehabilitationszentrum in Gars am Kamp ein Kompetenzzentrum in Österreich für Psychosomatik, Gesundheitswissenschaften und Psychotherapie. Betrieben wird es von der Vamed, die Zusammenarbeit wurde nun verlängert. Hintergrund für die Erneuerung zwischen dem Land Niederösterreich und „Vamed care“ war der Verkauf der Vamed-Beteiligung an das französische Private Equity-Unternehmen PAI. Das Land bleibt weiterhin Eigentümer in der Gesellschaft (71%) und hat seine Eigentümerrechte im Vergleich zur bisherigen Situation noch weiter deutlich gestärkt. Sollte in zentralen Fragen kein Einvernehmen über die strategische Ausrichtung der Gesellschaft gefunden werden, hat das Land als Mehrheitseigentümer jetzt auch ein Komplett-Übernahmerecht.  

Eltern-Kind-Pass ab 2026 digital 

Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz implementiert mit Mitteln der Europäischen Kommission bis 2026 den elektronischen Eltern-Kind-Pass. „Er ist eine wichtige Errungenschaft für die Gesundheit von Schwangeren und Kindern. Die vorgesehenen Untersuchungen helfen bei der Früherkennung und rechtzeitigen Behandlung von Krankheiten sowie zur Kontrolle des Entwicklungsstandes des Kindes“, hebt Gesundheitsministerin Korinna Schumann (SPÖ) hervor. Die Digitalisierung im Gesundheitsbereich – insbesondere beim Eltern-Kind-Pass – stelle den niederschwelligen Zugang sicher und biete Vorteile für alle, sagt Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ). (rüm/Agenturen)