„Klimakrise und Gesundheit stehen in direkter Wechselwirkung“, sagt Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres. Er lobte deshalb am Dienstag Pläne der Regierung und empfiehlt erneut die Unterzeichnung des Klimavolksbegehrens.
Die bereits erfolgte Aufnahme einiger zentraler Forderungen des Klimavolksbegehrens in das aktuelle Regierungsprogramm sind für Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres ein erster Schritt in die richtige Richtung. Dennoch ist für ihn die Unterstützung des Klimavolksbegehrens auch ein wichtiger Bestandteil für die zukünftige Gesundheit der Menschen in Österreich. „Vieles im Regierungsprogramm ist noch sehr vage.“ So sei die Budgetierung der Klimaziele noch weitgehend offen. „Fakt ist, dass die Auswirkungen der Klimakrise schon jetzt im Gesundheitsbereich deutlich spürbar sind. Wir verzeichnen in Österreich mehr Hitze- als Verkehrstote, und Krankheitserreger, die es zuvor bei uns nicht gab, breiten sich in Mitteleuropa aus“, betont Szekeres und stellt fest: „Die Klimakrise und unsere Gesundheit stehen in direkter Wechselwirkung.“
Laut Szekeres übernehme die Ärzteschaft gerne ihre gesellschaftliche Verantwortung für Gesundheit. „Da die Klimakrise eine große gesundheitliche Herausforderung darstellt, ist es wichtig, dass auch wir Ärztinnen und Ärzte in dieser Frage unsere Stimme erheben und damit das Klimavolksbegehren unterstützen“, sagte Szekeres. Die Unterstützungsphase für das „Klimavolksbegehren“ läuft noch bis 3. März 2020. Danach wird das Volksbegehren eingeleitet und das Innenministerium legt die Eintragungswoche für das Volksbegehren fest. Die Unterschriften, die in der Unterstützungsphase geleistet werden, gelten bereits für das eigentliche Volksbegehren in der Eintragungswoche.
Mehr Informationen unter www.klimavolksbegehren.at