Wo ist Ihrer Meinung nach die beste MedUni Österreichs?
Ein internationales Uni-Ranking zeigt auch, wo die beste MedUni Österreichs ist. Für rund eine halbe Milliarde Euro wird dort nun der Campus ausgebaut.
Drei österreichische Universitäten haben es unter die Top-200 der international besten Hochschulen im „Times Higher Education“-Ranking 2022/23 (THE-Ranking) geschafft. Die Medizinische Universität Graz hat sich um 28 Plätze verbessert und liegt nun auf Platz 168 – damit ist sie die bestgereihte MedUni Österreichs. Die MedUni Wien liegt aktuell auf Platz 194, die Universität Wien 70 Plätze davor auf Platz 124. „Ich gratuliere der Medizinischen Universität Wien, der Medizinischen Universität Graz und natürlich auch der Universität Wien sowie allen anderen Hochschulen zu ihren Sensationserfolgen. Ihr gutes Abschneiden im Ranking beweist die hohe Qualität ihrer wissenschaftlichen Arbeit und belegt den hohen Stellenwert des Wissenschafts- und Forschungsstandortes Österreich. Besonders freut mich, dass alle drei genannten Universitäten ihre Performance im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessern konnten – und dass es neuerlich elf der 22 öffentlichen Universitäten unter die tausend besten Hochschulen der Welt geschafft haben“, betonte Wissenschaftsminister Martin Polaschek (ÖVP). Zu den angesprochenen elf Unis, die es unter die besten 1.000 Hochschulen geschafft haben, gehören außerdem noch die Medizinische Universität Innsbruck (Top-250), die Universität Klagenfurt (Top-400), die Universität Innsbruck (Top-500), die TU Wien (Top-500), die Universitäten Linz und Graz (Top-800), die TU Graz (ebenso Top-800) sowie die Universität Salzburg.
Die MedUni Graz hat aber noch mehr zu feiern: Derzeit wird der Med-Campus Graz ausgebaut, er soll im Mai 2023 feierlich eröffnet werden, Start des Vollbetriebs ist schon im Februar nächsten Jahres. Für den Campus mit einer Nutzfläche von rund 42.000 Quadratmetern, sieben Hörsälen und an die 60 Seminar- und Übungsräume hat die Republik Österreich rund eine halbe Milliarde Euro investiert. Es soll eines der größten Zentren für medizinischen Forschung und Lehre in Europa werden. „Für uns ist der Med-Campus nicht nur ein Bauprojekt, sondern ein Programm zur nachhaltigen Verbesserung der Aufgabenerfüllung der Uni. Die Zusammenführung der bisher neun Standorte bringt riesige Vorteile in der Kooperation und für den Innovationsgeist“, ist Rektor Helmut Samonigg überzeugt. (kagr)