Corona-Impfstoff: Heimische Unternehmen sind mit dabei

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Gleich mehrere heimische Unternehmen sind in die Suche nach einem Corona-Impfstoff und Covid-19-Therapien eingebunden oder kooperieren mit internationalen Plattformen. Wann ein Impfstoff vorliegen wird, ist allerdings noch offen.

Das österreichische Biotechnologie-Unternehmen Apeptico koordiniert ein EU-gefördertes Projekt zur Suche nach einem Corona-Impfstoff. Insgesamt stellt die Europäische Kommission 47,5 Millionen Euro für 17 Projekte bereit. Daran beteiligt sind 136 Forschungsteams aus der EU und darüber hinaus. Sie werden an der Entwicklung von Impfstoffen, neuen Behandlungsmethoden, Diagnosetests und medizinischen Systemen arbeiten, mit denen die weitere Ausbreitung des Corona-Virus verhindert werden soll. Im Rahmen des von ihr koordinierten Projekts wird die Apeptico Forschung und Entwicklung GmbH gemeinsam mit Partnern aus Deutschland, Italien und den Niederlanden zusammenarbeiten. Ziel ist es, das Entwicklungsmedikament „solnatide“ zur Behandlung von Patienten mit starken Corona-Symptomen zur Verfügung zu stellen.

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Das Deutsche Biotechunternehmen BioNTech hat seine Partnerschaft mit Pfizer ausgeweitet und will mit dem US-Pharmariesen die Entwicklung seines Impfstoffes gegen das Corona-Virus vorantreiben. Die Vereinbarung bezieht sich auf die Entwicklung und die Vermarktung außerhalb Chinas. BioNTech und Pfizer wollen dafür Forschungseinrichtungen beider Unternehmen in den USA und Deutschland nutzen, die gemeinsame Arbeit beginnt ab sofort. Pfizer baut derzeit auch Produktionskapazitäten für Impfstoffe in Österreich aus.

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Das österreichische Biotechunternehmen Apeiron Biologics gab den Start einer Investigator-Initiated klinischen Pilot-Studie zur Behandlung von Patienten mit schwerer Corona-Virus-Infektion in der Volksrepublik China mit APN01 bekannt, einem rekombinanten menschlichen Angiotensin-Converting-Enzym 2 (rhACE2). Es wurde von Apeiron zur Behandlung der akuten Lungenschädigung (ALI), des akuten Atemnotsyndroms (ARDS) und der pulmonal-arteriellen Hypertonie (PAH) entwickelt. Nach der Lizenzerteilung durch Apieron im Februar 2010 führte der Pharmakonzern GSK von 2014 bis 2017 Studien zur Behandlung von ALI, PAH und ARDS durch, wobei letzteres die Hauptursache für Todesfälle bei Covid-19 ist. (red)