Im Innenministerium in Wien hat zu Wochenbeginn der Einsatzstab zum Coronavirus getagt. Mit dabei waren alle Ministerien, Vertreter der Blaulichtorganisationen und der Bundesländer.
Die Lage in Österreich ist derzeit ruhig, es bestehe kein Grund zur Sorge, Österreich sei sehr gut vorbereitet, hieß es im Anschluss. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) betonte, dass das Coronavirus zwar in Europa angekommen ist, dass dies aber „kein Grund für Panik ist“. Vielmehr sei es ein Grund für erhöhte Vorsicht und gute Vorbereitung für einen etwaigen Erkrankungsfall. Österreich sah er dafür gut gerüstet, man könne „nicht besser vorbereitet sein“. Man sei außerdem „sehr gut eingebettet in die europäischen Gesundheitsbehörden“. Es gebe laufende Abstimmungen, Information und Kommunikation, betonte Anschober. Das Innenministerium ist für die Koordination der zivilen Sicherheit zuständig, weshalb der Einsatzstab auch dort tagte. Einberufen wurde er vom stellvertretenden Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Franz Lang. „Alle relevanten Gruppen innerhalb der Republik sind zusammengekommen“, sagte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP). Anschober vertraut darauf, dass die chinesischen Behörden die Causa ernst nehmen und betonte auch, dass die Weltgesundheitsorganisation WHO an Ort und Stelle in China ist. (APA)