Auch heuer wird im Darmkrebs-Monat März auf Vorsorgeuntersuchungen hingewiesen. Zum ersten Mal gibt es ein Online-Symposium für Vorsorge-Interessierte und Betroffene.
Frühwarnzeichen für Darmkrebs gibt es in den meisten Fällen keine, warnt die Selbsthilfe Darmkrebs anlässlich des Starts des Darmkrebs-Monats im März. Allerdings dauert es in der Regel Jahre, bis aus gutartigen Vorstufen – Darm-Polypen – ein Dickdarm-Karzinom wird. Es bleibt also meist genügend Zeit, im Zuge einer Koloskopie alle sieben bis zehn Jahre Polypen im Darm zu entdecken und diese zu entfernen. Die Kosten dafür werden ab dem 50. Lebensjahr von den Krankenkassen übernommen. „Jede rechtzeitige Koloskopie ist besser als die beste Therapie“, appelliert Helga Thurnher, Präsidentin der Selbsthilfe Darmkrebs.
Die Selbsthilfe Darmkrebs bietet in Kooperation mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien und der Wiener Ärztekammer am Abend des 8. März ein Online-Symposium. Dort sprechen u.a. Christina Dietscher vom Gesundheitsministerium zur Behandlung des Darmkrebs-Screenings durch das Nationale Screening-Komitee, die Mediziner Leopold Öhler und Alexander Klaus vom Krankenhaus Barmherzige Schwestern sowie Katayoun Tonninger-Bahadori, Endoskopiereferentin der Wiener Ärztekammer. Außerdem gibt es an mehreren Tagen im März wieder eine kostenlose Telefon-Hotline. (red)
Mehr Infos: www.selbsthilfe-darmkrebs.at