Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) blickt nach eigenen Angaben auf ein spannendes Jahr zurück. Der Fokus liegt auf Prävention und dem Ausbau der Versorgung.
Ein zentraler Schwerpunkt lag auf dem Ausbau der Primärversorgungseinheiten (PVE), die mit Jänner 2024 in ganz Österreich hochwertige medizinische Versorgung gewährleisten. Bereits 50 Primärversorgungseinheiten (PVE), davon 3 Kinder-Primärversorgungseinheiten, versorgen Patient:innen. Heuer sind 13 neue dazugekommen und ab Jänner 2024 sind PVE in allen Bundesländern in Österreich zu finden. „Das freut mich besonders, denn mit dem Ausbau der PVE in ganz Österreich sichern wir nachhaltig die niederschwellige, hochwertige medizinische Versorgung der Menschen“, sagt ÖGK-Generaldirektor Bernhard Wurzer. Das multidisziplinäre Angebot wird von Patient:innen gut angenommen. Das Arbeitsmodell sei auch für Ärzt:innen und die Teams vor Ort sehr attraktiv.
Um Erkrankungen vorzubeugen, setzte die ÖGK auch 2023 auf Prävention und Gesundheitsförderung und bot Versicherten zahlreiche Angebote und neue Leistungen. Ausreichend Bewegung und gesunde Ernährung sind die wichtigsten Mittel, um Lebensstilerkrankungen vorzubeugen. Deshalb unterstützt die ÖGK ihre Versicherten mit zahlreichen Programmen zur Gesundheitsförderung. 115.000 Menschen haben heuer beim Programm „Bewegt im Park“ teilgenommen und rund 1.000 Schulen wurden heuer von ÖGK-Mitarbeiter:innen betreut, wobei die Zahngesundheit im Mittelpunkt steht. Die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) liegt der Gesundheitskasse besonders am Herzen. In Österreich sind bereits über eine halbe Million Erwerbstätige in einem Betrieb mit einem BGF-Gütesiegel tätig. Heuer wurden 470 neue Gütesiegel an österreichische Betriebe verliehen.
Insgesamt 12.000 Mitarbeiter:innen der ÖGK kümmern sich um insgesamt 7,5 Millionen Versicherte. Damit ist die ÖGK die größte Sozialversicherung Europas und investiert jährlich 18,7 Milliarden in die Gesundheit der Versicherten. 98 Prozent der Versicherungsbeiträge fließen direkt in Gesundheitsleistungen der Versicherten. Der größte Anteil wird für ärztliche Versorgung, Spitäler und Medikamente ausgegeben. (red)