Am Mittwoch findet an der Sigmund Freud Universität (SFU) in Wien zusammen mit der Vienna School of Clinical Research eine Diskussion über Generika und Biosimilars statt.
Der europäische Markt für biologische Arzneimittel ist in den vergangenen fünf Jahren von 23 Milliarden Euro auf 36 Milliarden Euro im Jahr 2018 gestiegen. Gleichzeitig ist jedoch der Anteil von Biotech-Arzneimitteln, die mit Biosimilars konkurrieren, von 9% auf 29% gestiegen (Quelle: IQVIA MIDAS, Dez. 2018). Um den Preisherausforderungen bei biologischen Arzneimitteln zu begegnen, wurden verschiedene Richtlinien in europäischen Ländern eingeführt, um die Verwendung von Originalen einzuschränken. Der Hauptnutzen bei der Verwendung von Biosimilar-Arzneimitteln in diesen Ländern besteht nicht nur darin, Geld zu sparen, sondern auch den Zugang der Patienten zur Behandlung zu verbessern.
Am Mittwoch Mittag findet an der Sigmund Freud Universität (SFU) im Zuge des Universitätslehrganges Health Outcome Research/Health Economy der Vienna School of Clinical Research (VSCR) in Kooperation mit der SFU eine „key note lecture“ statt. Zum Thema „Ist die Verwendung von Generika und Biosimilars ein nachhaltiges Konzept, um Patienten einen besseren Zugang zu den allerneuersten innovativen Arzneimitteln zu ermöglichen?“ referieren und diskutieren Wolfgang Andiel, Präsident des österreichischen Generikaverbandes und Diogo Piedade, Health Economics Advisor bei Medicines for Europe (Belgien) – mehr unter www.vcsr.at. Die Vienna School of Clinical Research ist ein internationales akademisches Fort- und Weiterbildungsinstitut für Ärzte und verwandte Gesundheitsberufe mit Standort Wien. (red)