Vor sechs Jahren wurde die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems aus der Taufe gehoben. Nun haben die ersten 25 Absolventen ihre Promotion gefeiert.
Die im Jahr 2013 gegründete Karl Landsteiner-Privatuniversität sei „ein ganz wichtiger Faktor“ in der Ausbildung von Ärzten, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Die Universität in Krems sei „schon nach sechs Jahren eine wahre Erfolgsgeschichte“, betonte sie: „2013 wurde der Betrieb aufgenommen, und die Zahl der Studierenden ist seither von 28 auf 400 gestiegen. Im Vollausbau sollen hier 600 Studierende im Bereich der Humanmedizin ausgebildet werden.“ Rudolf Mallinger ist der Rektor der Karl Landsteiner-Privatuniversität. Als Gründungsrektor sei er „ganz besonders stolz“ auf den ersten Jahrgang, sagt er. „Wir haben uns vorgenommen, ein sehr modernes Studium anzubieten, das sehr praxisorientiert ist, in dem unsere Studierenden viel klinische Arbeit leisten müssen und viel Patientenkontakt haben. Wir konnten das dank unserer Universitätskliniken realisieren, und wir haben jetzt ausgezeichnete Absolventinnen und Absolventen in unserem ersten Jahrgang.“ Die Absolventen sind auch wichtige Hoffnungsträger, wenn es darum geht, gegen den Ärztemangel vorzugehen. „In den nächsten zehn Jahren werden rund 50 Prozent der Hausärzte in Pension gehen. Und gleichzeitig werden aber zu wenige Jung-Mediziner an den Universitäten ausgebildet“, begründet Landeshauptfrau Mikl-Leitner ihre Forderung nach einer Verdopplung der Medizin-Studienplätze. (red)