Die Lockerungen der Corona-Maßnahmen haben ein Nachspiel: Vertreter der „Offensive Gesundheit“ bringen am Freitag bei Gesundheitsminister eine Gefährungsanzeige ein. Die „derzeitige Arbeitsbelastung“ erhöhe das Risiko von Fehlern in der Versorgung.
Die „Offensive Gesundheit“ eine Plattform aus Wiener Ärztekammer, Gewerkschaftsvertretern und der Arbeiterkammer plant,am Freitag vor dem Gesundheitsministerium eine Gefährdungsanzeige zur Überlastung des Gesundheits- und Betreuungssystems an die Behörden und damit an Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) zu überbringen. Die Vertreterinnen und Vertreter der „Offensive Gesundheit“ warnen darin, dass „eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung unter den gegenwärtigen Umständen nicht mehr garantiert werden kann“.
Als Teilnehmer der Initiative „Offensive Gesundheit“ sind am Freitag Gerald Gingold, Vizepräsident und Obmann der Kurie angestellte Ärzte der Ärztekammer für Wien, Edgar Martin, Vorsitzender der younion _ Die Daseinsgewerkschaft Hauptgruppe II, Sylvia Gassner, Gewerkschaft vida, Vorsitzende des Fachbereichs Soziale Dienste, Gerald Mjka, Stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft vida, Vorsitzender Fachbereich Gesundheit, Robert Rois, Gewerkschaft GPA, Reinhard Waldhör, Vorsitzender der GÖD-Gesundheitsgewerkschaft und Josef Zellhofer, Bundesvorsitzender der ÖGB/ARGE FGV Gesundheits- und Sozialberufe dabei. (rüm)