In der Vollversammlung der Österreichischen Ophthalmologischen Gesellschaft (ÖOG) wurde Gabriela Seher zur neuen Präsidentin gewählt. Die scheidende ÖOG-Präsidentin Katharina Krepler gratulierte ihrer Nachfolgerin sehr herzlich zur Wahl. Seher ist Fachärztin für Augenheilkunde und Optometrie mit Praxis in Wien und Vorsitzende der Wiener Fachgruppe für Augenheilkunde und Optometrie. In ihrer zweijährigen Amtszeit möchte sie ihren Schwerpunkt neben der Weiterführung der laufenden Projekte auf die Stärkung des niedergelassenen Bereiches basierend auf wissenschaftlichen Grundlagen legen.
Karin Pieber wurde mit 1. Mai zur neuen Ärztlichen Direktorin des Universitätsklinikums St. Pölten bestellt. Bis dahin leitete sie das Klinische Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation am Uniklinikum. Pieber ist Vorstandsmitglied beziehungsweise Beiratsmitglied in der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin, der Österreichischen Ärztegesellschaft für Manuelle Medizin und konservative Orthopädie, der Österreichischen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation und der Österreichischen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention. Sie ist als Lehrende an der Donau-Universität Krems und an verschiedenen Fachhochschulen beziehungsweise in Gesellschaften tätig.
Das Land Vorarlberg macht gute Erfahrungen mit seiner Impfordination. In der seit September 2023 geöffneten Einrichtung in Dornbirn wurden bisher rund 6.000 Personen geimpft. Das Zusatzangebot zum niedergelassenen Bereich soll Personen auffangen, die keine:n Hausärzt:in haben, und die Ordinationen entlasten. Das Angebot umfasst derzeit Impfungen gegen Masern/Mumps/Röteln, Humane Papillomaviren (HPV) sowie seit kurzem auch gegen Hepatitis B und Meningokokken. Bis Ende März wurde zudem gegen Corona und Grippe immunisiert. Die kurzfristige Anmeldung ist online unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft möglich, mitzubringen sind Impfpass, eCard und das Anmeldeformular.
Wie können die Gesundheitshotline 1450 oder andere digitale Lösungen dazu beitragen, Patient:innenströme besser zu lenken, um den Spitalsambulanzen die nötige Entlastung zu bringen? Dieser Frage widmet sich eine Enquete der Bundeskurie der angestellten Ärzt:innen (BKAÄ) der Österreichischen Ärztekammer am 22. Mai in Wien. Der Weg der Patient:innen sollte dem Pfad „digital vor niedergelassen-ambulant vor spitalsambulant vor stationär“ folgend ablaufen – das hatte die ÖÄK auch in einer Resolution festgehalten. David Reif, Leiter der 1450 Gesundheitsberatung Wien, wird bei der Enquete ebenso vertreten sein wie BKAÄ-Obmann Harald Mayer, Katharina Reich, Generaldirektorin für die Öffentliche Gesundheit, sowie Edith Bulant-Wodak, kaufmännische Leiterin der ELGA GmbH. Mehr Infos(kagr/ehs/rüm/agenturen)