Martin Krammer ist neuer Geschäftsführer der Klinikum Austria Gruppe und der kokon Kliniken für junge Menschen. Er übernimmt die Funktion des langjährigen Geschäftsführers Christian Köck, der nun die Pension antritt. Krammer hat rund 30 Jahre Erfahrung in verschiedenen Führungsfunktionen in der Gesundheitsbranche und im Top-Management verschiedener Firmen, darunter Santesis, Vamed und das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern. Er ist außerdem Präsident des Österreichischen Verbands der Krankenhaustechniker:innen, ÖVKT.
Die Zielsteuerungsvereinbarung 2025 bis 2033 zwischen der Republik Österreich und der Stadt Wien wurde am Donnerstag von Wissenschafts- und Forschungsminister Martin Polaschek (ÖVP-nahe) und Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) gemeinsam mit den Wiener Stadträten Peter Hacker und Peter Hanke (beide SPÖ) unterzeichnet. Damit wird die gemeinsame Steuerung und langfristige Finanzierung und Weiterentwicklung des Universitätsklinikums AKH Wien/MedUni Wien im Sinne der qualitativen Gesundheitsversorgung, Sicherheit der Patient:innen sowie der Förderung der medizinischen Forschung und Lehre fortgesetzt.
In Feldkirchen in Kärnten entsteht ab sofort das österreichweit erste Kompetenzzentrum für Sucht, Psychosomatik, Altersmedizin und Essstörungen. Das Land Kärnten wird über zweckgewidmete Mittel im Kärntner Gesundheitsfonds die Investitionssumme in Höhe von 33 Millionen Euro zu 100 Prozent übernehmen, sagte Kärntens Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) am Donnerstag bei der Grundsteinlegung. Die Inbetriebnahme ist bereits für das erste Halbjahr 2026 geplant. In der neuen Klinik sind 56 stationäre Betten für Suchtmedizin, 30 Betten für Psychosomatik, zwölf Betten für Essstörungen sowie 30 stationäre Betten für Geriatrie und sechs Plätze für die ambulante geriatrische Tagesbehandlung vorgesehen.
Im Lorenz-Böhler-Spital (AUVA-Traumazentrum) werden seit Donnerstag wieder tagesklinische Operationen durchgeführt, berichtete der ORF. Dort finden etwa handchirurgische Eingriffe statt, die keinen stationären Aufenthalt bedürfen. Dies sei ein erster Schritt in Richtung des neuen Forschungs-, Wirtschafts- und Gesundheitscampus, der das AUVA-Traumazentrum in ein paar Jahren ersetzen soll. Dabei ist eine Option, dass der neue Gesundheitscampus am jetzigen Standort des Lorenz-Böhler-Spitals errichtet wird, dieses müsste dann weichen. (kagr/rüm/Agenturen)