Hintergründe, Gerüchte und Karriere-News

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Hunderte Millionen unbezahlte Arbeitsstunden

Gemeinnützige Organisationen leisten in Österreich über 800 Millionen Arbeitsstunden, rund 470 Millionen davon unbezahlt. Das zeigt eine Erhebung für den Nonprofit-Bereich, die Statistik Austria im Auftrag des Sozialministeriums erstellt hat. Sie ermöglicht erstmals eine volkswirtschaftliche Darstellung von gemeinnütziger Arbeit in Österreich: Die Wertschöpfung liegt demnach bei insgesamt rund 22 Milliarden Euro – 12,1 Milliarden Euro für bezahlte, 10,2 Milliarden Euro für unbezahlte Arbeit. Über 6.000 Organisationen sind in Österreich gemeinnützig tätig, 283.300 Menschen in einem Beschäftigungsverhältnis, rund 3,8 Millionen Menschen engagieren sich freiwillig.

Neue Reha-Leitung in Pirawarth

Die Fachärztin für Physikalische Medizin und Allgemeine Rehabilitation Elke Böhm hat die Leitung der stationären orthopädischen Rehabilitation der Klinik Pirawarth übernommen. Sie ist damit zuständig für die Abteilung für Bewegungs- und Stützapparate und möchte den Schwerpunkt auf Schmerzmedizin legen. Böhm war bereits von 2008 bis 2012 in der Klinik Pirawarth tätig. Nach ihrer fachärztlichen Ausbildung wechselte sie 2016 als ärztliche Leiterin ins Gesundheitszentrum Bad Sauerbrunn und übernahm 2021 zusätzlich die ärztliche Leitung des Ambulanten Reha-Zentrums Eisenstadt.

Tirol Kliniken bei Olympia

Mit Wolfgang Schobersberger und Mirjam Wolf sind über das Institut für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus erstmalig zwei Expert:innen der Tirol Kliniken bei den Olympischen Spielen vertreten. Schobersberger ist Teil der sogenannten Games Medical Group (GMG) des IOC Medical & Scientific Departments und damit für die Überprüfung und Optimierung der, seitens des IOC vorgegebenen Qualitätsstandards, zuständig. Wolf wird als Sportpsychologin beziehungsweise „Welfare Officer“ bei den Olympischen Sommerspielen 2024 vom Österreichischen Olympischen Comité entsandt und ist Teil der österreichischen Delegation.

Stipendien für burgenländische Studierende

Die burgenländische Landesregierung hat zwei Beschlüsse zur langfristigen Sicherstellung der ärztlichen Versorgung im Land gefasst. Zum einen wird eine Machbarkeitsstudie zur Umsetzung einer Medizinuniversität im Burgenland durchgeführt und ein beratender Lenkungsausschuss für das Projekt eingerichtet. Zum anderen wurden die Förderrichtlinien für die neuen Medizin-Stipendien beschlossen, teilte das Landesmedienservice am Donnerstag mit. (kagr/Agenturen)