Hintergründe, Gerüchte und Karriere-News

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Julius Tandlers Nachlass zurück in Wien

Julius Tandler, ein aus einfachen jüdischen Verhältnissen einer Einwandererfamilie stammender Arzt, gilt als Architekt der Gesundheitspolitik des Roten Wien und bedeutender österreichischer Sozialpolitiker. Sein umfangreicher Nachlass, der 1939 von Tandlers Frau in die USA gerettet wurde, bestehend neben Porträts der Familie, zahlreichen Fotografien, Anton Hanaks Modell für die Skulptur „Mutter Fürsorge“, auch aus medizinischen Geräten, Publikationen, Tagebüchern sowie persönlicher und geschäftlicher Korrespondenz, wurde nun von seinem Enkel dem Wien Museum und der Wienbibliothek im Rathaus übergeben.

Ärztenachwuchs fürs Bundesheer

Zu den bereits 16 Medizinstudenten der beiden vergangenen Jahre kommen im Herbst zehn weitere hinzu, davon erstmals drei Frauen. Jährlich werden bis zu zehn Personen, die den Aufnahmetest positiv absolvieren und unter den besten 25 Prozent der Bewerber liegen, aufgenommen. Von den 11.904 Kandidat:innen für 1.900 Studienplätze sind 39 Interessierte, davon elf Frauen, für das Bundesheer angetreten. Das Studium erfolgt während der Dienstzeit an der Medizinischen Universität Wien, danach sind die Militärärzt:innen acht bis elf Jahre beim Bundesheer im In- und Ausland tätig. Das Bundesheer übernimmt für seine „Fähnriche“ anfallende Studienkosten, Unterkünfte werden zur Verfügung gestellt.

1000 Hand-OPs im LKH Hohenems

Vor eineinhalb Jahren hat Denise Katerla, Fachärztin für Unfallchirurgie und Orthopädie die Handchirurgie in der Tageschirurgie des LKH Hohenems aufgebaut. Aufgrund der komplexen Anatomie der Hände sind die Eingriffe besonders anspruchsvoll. Kürzlich wurde die tausendste Operation durchgeführt, was die Bedeutung der Handchirurgie am LKH Hohenems als wichtige Anlaufstelle in der Region zeigt.

Notfallklinik initiiert digitales Wissensmanagement

Die Universitätsklinik für Notfallmedizin der Medizinischen Universität Wien hat sich für ihre Standard Operating Procedures (SOPs) mit Smart Guidelines von Treetop Medical für eine innovative digitale Lösung entschieden. Die Plattform soll die effiziente Verwaltung, Verfügbarkeit und Adhärenz verbessern. Die erste Anwendung soll ab 2025 für das Leitsymptom Brustschmerz an der Universitätsklinik für Notfallmedizin erfolgen. (est/rüm/Agenturen)