Während noch über einen Abbau der Corona-Maßnahmen diskutiert wird, rollt eine laut Expert:innen potenziell gefährlichere Mutation heran. Das laufende Monitoring des Salzburger Abwassers hat vor rund einer Woche erste Hinweise dafür ergeben, dass die neue Sublinie der Corona-Variante Omikron, die unter BA.2.75 firmiert, mittlerweile in Österreich angekommen ist.
Hinter den Kulissen tobt ein heftiger Streit zwischen Bundesregierung und Wiener Stadtregierung, berichtet die Kronenzeitung. Vertreter des Bundes orten ungenaue bzw. fehlende Angaben zu den Spitalsbelegungen. In Wien spricht man wörtlich von „Lügen“ seitens der Regierung. Der Bund bemängelt auch bei anderen Bundesländern, dass sie Corona-Daten verspätet oder mangelhaft einmelden. Wien pocht auf Datenschutz, der Bund darauf, dass man die Daten brauche, um das Infektionsgeschehen beurteilen zu können.
Die neue Sonderausstellung „Krankheiten auf Reisen“ in der Pathologisch-anatomischen Sammlung des Naturhistorischen Museums Wien im „Narrenturm“ beleuchtet die unterschiedlichen Ursachen einer Pandemie sowie historische und heutige Verbreitungswege von Krankheiten. Ausgewählte Erkrankungen werden detailliert vorgestellt – von Ansteckungswegen über die typischen Symptome bis hin zu Therapie und Prophylaxe.
Der US-Pharmakonzern Pfizer hat nach einem starken Geschäft im zweiten Quartal die Jahresprognosen für das Wachstum und den Gewinn angehoben. So rechnet der Konzern für heuer mit einem Umsatz von bis zu 100 Milliarden Euro. Im zweiten Quartal legte der Umsatz um 47 % zu, der Gewinn kletterte um 78 % auf fast 10 Milliarden Dollar. Ohne den Corona-Impfstoff Comirnaty und das Covid-19-Mittel Paxlovid hätte der Umsatz fast stagniert.