Hintergründe, Gerüchte und Karriere-News

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Polit-Streit um Corona-Fonds 

Der Rechnungshof übt laut der SPÖ in einem noch nicht veröffentlichten Bericht scharfe Kritik am Corona-Fonds in Niederösterreich. Besonders bemängelt werden eine Überdotierung sowie unzureichende Kontrollmechanismen bei der Vergabe von Förderungen. Die SPÖ fordert deshalb die Auflösung des Fonds, der 2023 mit 31,3 Millionen Euro ins Leben gerufen wurde. FPÖ-Landesrat Christoph Luisser verteidigte jedoch die „Wiedergutmachung“ für die von den Corona-Maßnahmen betroffenen Bürger und betonte, dass der Fonds insbesondere bei psychischen Beeinträchtigungen von Kindern und Jugendlichen hilfreich sei.  

Jahrbuch Gesundheit 

Diese Woche wurde das 16. Jahrbuch Gesundheit 2025 von Sanofi und der Wirtschaftskammer Österreich präsentiert, mit Fokus auf Prävention und proaktives Gesundheitsmanagement. Die Veranstaltung stand unter dem Motto “Health Heroes – Neustart für proaktive Gesundheit” und wurde live aus dem Puls4-Studio übertragen. Experten wie Marco Kanngieser (Sanofi), Rolf Gleißner (WKÖ), Alexander Biach (SVS) und Alexander Braun (IMC Krems) betonten die Wichtigkeit von Prävention für gesunde Lebensjahre, niedrigere Gesundheitskosten, Lebensqualität und Produktivitätssteigerung. Die Rolle von Unternehmen und die Notwendigkeit von Präventionsprogrammen wurden hervorgehoben. 

40 Jahre Heiltherme 

Die Heiltherme Bad Waltersdorf feierte am 13. Januar 2025 ihr 40-jähriges Bestehen mit einem festlichen Thermenabend unter dem Motto „Vom Wasser berührt, von Innovationen bewegt“. Geschäftsführer Gernot Deutsch betonte die Erfolgsgeschichte des Resorts, das sich von einer kleinen Therme 1985 zu einem modernen Wellness-Resort mit Hotel, Spa und rund 240 Mitarbeitern entwickelt hat. Mit einer Investition von über 23 Millionen Euro in den letzten vier Jahren setzt das Resort weiterhin auf Innovation und „Die Kraft der Natürlichkeit“. 

Milliarden-Deal im OTC-Bereich 

Der US-Pharmakonzern Pfizer verkauft Aktien im Wert von 2,5 Milliarden Pfund (ca. 3 Milliarden Euro) am Consumer-Health-Konzern  Haleon. Durch den Verkauf verringert Pfizer seine Beteiligung an dem britischen Gesundheitsunternehmen von 15% auf etwa 7,3%. Haleon wurde 2019 aus der Fusion der Consumer-Healthcare-Sparten von GSK und Pfizer gegründet und 2022 von GSK abgespalten. Pfizer bleibt auch nach dem Verkauf der größte Aktionär von Haleon, nachdem man bereits im Oktober 2023 einen Anteil im Wert von 3,3 Milliarden Dollar verkauft hatte. (est/Agenturen)