Sozialversicherungsvorsitzender Peter Lehner plädiert für Studiengebühren für Medizinstudierende, um mehr Ärzt:innen ins öffentlichen System zu bekommen. „In gewissen Bereichen wäre eine Studiengebühr, wie es sie schon einmal gab, nicht verkehrt. Die kann steuern. Etwa wenn die Studiengebühr zurückbekommt, wer dann hier im solidarischen Gesundheitssystem arbeitet“, sagte Lehner in der Donnerstag-Ausgabe der „Salzburger Nachrichten“. Von einer Verpflichtung, eine Zeitlang im System zu arbeiten, wie sie etwa Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) angedacht hat, hält der Dachverbands-Vorsitzende hingegen nichts.
Die Burgenländische Krankenanstalten GmbH (KRAGES) wird ab sofort zur „Gesundheit Burgenland“. Mit dem neuen Namen geht auch ein geänderter Außenauftritt einher, bei dem das einheitliche Branding der Landesholding-Betriebe – das Sonnenlogo – übernommen wird. Ziel sei es, die Verbindung zum Land herauszustreichen und mit dem burgenländischen Ärztepaket sowie den österreichweit höchsten Arztgehältern um Personal zu werben, erläuterte Geschäftsführer Stephan Kriwanek. Geplant ist eine Informationskampagne zum Ärztepaket und zur Anhebung der Facharztgehälter. Die ÖVP Burgenland kritisierte die Umbenennung als „Marketing-Gag“.
Die Österreichische Plattform Gesundheitskompetenz (ÖPGK) schreibt für heuer wieder den Österreichischen Gesundheitskompetenz-Preis aus mit dem Ziel die vielen Akteur:innen zu würdigen, die zur Förderung der Gesundheitskompetenz beitragen. „Zur Erinnerung und Wertschätzung unseres langjährigen Freundes und Kollegen Jürgen Pelikan ist der Forschungspreis ab 2023 ihm gewidmet“, schreibt die ÖPGK. Pelikan hat in Österreich, Europa und weltweit wichtige Impulse im Bereich der Gesundheitskompetenz gesetzt und ist heuer verstorben. https://oepgk.at/oesterreichischer-gesundheitskompetenz-preis-2023/
Nachdem die AQ Austria mit Bescheid vom 17. November 2022 die Akkreditierung für den Masterstudiengang Humanmedizin der SFU widerrufen hatte, wurde nun der von der Universität eingereichte Teach-Out-Plan genehmigt. Dieser gewährleistet, dass alle Studierenden ihr Studium mit der Promotion zum Dr. med. univ. regulär abschließen können, teilt die Uni mit. Mit der Genehmigung des Teach-Out-Plans sei ein wichtiger Meilenstein für die Zukunft der Studierenden und der Universität erreicht. Um auch den nachrückenden Bachelor-Studierenden eine gesicherte Zukunftsperspektive zu bieten, arbeite die SFU nun an der Neueinreichung des Masterstudiengangs Medizin mit dem Ziel, im Herbst 2024 wieder das gesamte Medizinstudium anzubieten, teilte die größte private Universität Österreichs mit. (rüm/Agenturen)