Die Kritiker von Wiens Ärztekammer-Präsident Johannes Steinhart verlieren an Boden. Mit einer neuen Koalition unter Steinharts Führung, der fast alle in der Wiener Ärztekammer vertretenen Fraktionen angehören, strebt er eine Neuausrichtung an. Die Fraktion „TSWien.at“ unter der Leitung des früheren Präsidenten Thomas Szekeres, und die Fraktion „Wahlgemeinschaft – Ärzte für Ärzte – Wiener Mittelbau“ unter der Leitung von Gerald Gingold, die bisher beide der Opposition angehörten, sind nun Partner in der von Präsident Steinhart geführten Koalition. Johannes Kastner wurde als neuer Finanzreferent ins Präsidium gewählt. Die Neustrukturierung sei auch eine direkte Antwort auf die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen und auf konflikthafte kammerinterne Entwicklungen, die zuletzt die Berichterstattung in den Medien dominierten.
Der Wiener Jurist, Unternehmer und Aufsichtsratsvorsitzende des Rudolfinerhauses, Georg Semler, wurde im Stadtsenatssitzungssaal des Rathauses mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien ausgezeichnet. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) nahm im Beisein zahlreicher Ehrengäste, Weggefährten und der Familie Semlers die Verleihung vor. Ludwig bedankte sich in seiner Rede bei Semler für „die großen Verdienste“, die dieser für ganz Wien geleistet habe. Semler habe auch Vorbildliches hinsichtlich „der hervorragenden und professionellen Zusammenarbeit der Privatspitäler mit dem Wiener Gesundheitssystem“ geleistet. Als Beispiel nannte der Stadtchef die Kooperation während der Corona-Pandemie.
„Auf dem Weg ins zweite halbe Jahrhundert: 50+1 Jahre Behandlung Drogenabhängiger in Österreich“: Unter diesem Motto hat sich das Anton Proksch Institut bei seinem zweitägigen Symposium in Wien mit der Entwicklung der Behandlung suchtkranker Menschen in Österreich auseinandergesetzt. In den Eröffnungsworten betonten Julia Drapela, Mitglied des Präsidiums der Stiftung Anton Proksch-Institut Wien, und Franz Pietsch, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Anton Proksch-Institut Wien, die Wichtigkeit der Förderung der Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der chronischen Suchterkrankungen.
Die CliniClowns Austria machen ihre Visiten in Spitälern und Pflegeheimen schon seit 1991 immer paarweise. Nun wird dieses bewährte Prinzip der Arbeit als Paar auch auf die Leitung des Vereins übertragen. Neben Generalsekretärin Birgit Rathmaier, die bereits seit über 20 Jahren in verschiedenen Funktionen für die CliniClowns tätig ist, verstärkt nun seit Oktober Eva Radinger als Geschäftsführerin das Team. Sie bringt nach 25 Jahren beim ORF und 10 Jahren als Geschäftsführerin des Vereins Licht ins Dunkel einen enormen Erfahrungsschatz in ihre neue Position mit. (rüm/Agenturen)