Im April 2023 startete der Wiener Gesundheitsverbund eine neue Recruiting-Maßnahme: Mitarbeiter:innen, die Bekannte erfolgreich anwerben, erhalten eine Leistungsprämie von 1.000 Euro. Ausbezahlt wird, sobald die angeworbenen Mitarbeiter:innen 6 Monate im Wiener Gesundheitsverbund beschäftigt sind. Die ersten Ergebnisse sind nun vielversprechend: 460 neue Mitarbeiter:innen konnten auf diese Weise angeworben werden, teilt der WiGEV mit.
Das kürzlich vorgestellte Vorarlberger Spitalspaket sieht einige Neuerungen vor: Im kommenden Jahr soll in Bregenz die erste Erstversorgungsambulanz (EVA) auf dem Spitalsgelände entstehen. Nach Bregenz soll Feldkirch folgen. 2024 soll es außerdem in Anlehnung an das am Krankenhaus der Stadt Dornbirn bereits umgesetzte Modell an vorerst zwei weiteren Standorten Bettenbereiche für die sogenannte Übergangspflege geben. Geplant sind weiters „Wochenstationen“, die nur von Montag bis Freitag geöffnet haben, die Stärkung der Tageschirurgie und Neuerungen im Aufnahmeprozess, wie eine Zentralisierung der Not- und Akutaufnahmen.
Das Zahnärztliche Notdienstzentrum im Linzer UKH bleibt bestehen. Die Landeszahnärztekammer und die Österreichische Gesundheitskasse konnten sich auf ein Betriebs- und Finanzierungskonzept einigen. Dabei soll sowohl in die technische Ausrüstung und Einrichtung als auch in die Aufstockung des zahnärztlichen Personals und medizinischer Fachkräfte investiert werden. Patient:innen mit akuten Zahnschmerzen werden wochentags von 20:00 bis 24:00 Uhr sowie an Samstagen, Sonn- und Feiertagen zusätzlich von 08:00 bis 14:00 Uhr behandelt.
In Österreich leben und wirken aktuell rund 4.100 Ordensleute, verteilt auf annähernd zwei Drittel Ordensfrauen und einem Drittel Ordensmänner. Das geht aus der Statistik der Österreichischen Ordenskonferenz hervor. Als wichtiges Betätigungsfeld von Ordensgemeinschaften in Österreich zählen unverändert der Schulbereich sowie das Spitalswesen. Die Orden betreiben 23 Ordenskrankenhäuser, 38 Pflegeeinrichtungen und mehrere Kur- und Gästehäuser und beschäftigen im Gesundheitsbereich aktuell rund 26.000 Mitarbeiter:innen. Bundesweit steht jedes fünfte Spitalsbett in einem Ordenskrankenhaus. (rüm/Agenturen)