Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) hat ihre Vereinbarung zur Kostenübernahme mit den sieben Flugrettungsorganisationen erneuert. Diese gilt für die kommenden drei Jahre, mit der Option auf Verlängerung, teilte die ÖGK mit. Die Sozialversicherung trägt jährlich die Kosten für rund 13.000 Hubschrauber-Einsätze. Eine Ausnahme sind Sport- und Freizeitunfälle im alpinen Bereich, wo jedoch über 90 Prozent der Betroffenen über eine private Versicherung verfügen.
Die Privatuniversität UMIT Tirol bietet ab Herbst 2024 ein neues Masterstudium für Health Care Management an. Das viersemestrige postgraduale Studium soll Fach- und Führungskräfte auf zukünftige Herausforderungen im Gesundheits- und Sozialwesen vorbereiten. Zu den Themenbereichen gehören unter anderem Innovationsmanagement, Nachhaltig und Green Skills. Für das Studium zuständig ist das Institut für Management und Ökonomie im Gesundheitswesen der UMIT Tirol unter der Leitung von Harald Stummer, Elisabeth Nöhammer ist die Verantwortliche für den neuen Masterlehrgang.
Ein Arzt aus Salzburg ist bei einem Prozess am Landesgerichts Salzburg wegen Betrugs zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten auf Bewährung und einer Geldstrafe in Höhe von 4.410 Euro nicht rechtskräftig verurteilt worden. Der Beschuldigte soll im Zeitraum von 1. Jänner 2020 bis 30. Dezember 2021 Gehälter in Höhe von insgesamt 237.000 Euro abgerechnet haben, ohne medizinische Leistungen zu erbringen. Dadurch wurde die Österreichische Gesundheitskasse laut Anklage um 46.000 Euro geschädigt. Das anklagekonforme Urteil des Schöffensenates – lautend auf Betrug und schweren, gewerbsmäßigen Betrug – ist deshalb nicht rechtskräftig, weil die Staatsanwaltschaft keine Erklärung dazu abgegeben hat. Der Angeklagte hat das Urteil angenommen.
Die Fachärztin für Innere Medizin, Pneumologie und Intensivmedizin Marie-Kathrin Breyer ist die neue Leiterin des Ludwig Boltzmann Instituts (LBI) für Lungengesundheit der Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG). Am Standort Klinik Penzing in Wien löst sie damit ihre Vorgängerin Sylvia Hartl ab. „Atemwegserkrankungen verursachen weltweit jährlich 3,9 Millionen Todesfälle. Wir am LBI für Lungengesundheit haben uns zum Ziel gesetzt, mit unseren umfangreichen Forschungsprogrammen einen wertvollen Beitrag in diesem Forschungsgebiet zu leisten“, sagt die neue Institutsleiterin. (ehs/kagr/Agenturen)