Frauenministerin Susanne Raab (ÖV) hat die diesjährigen Käthe-Leichter-Preise vergeben. Der Lebenswerk-Preis ging an die ehemalige Vizerektorin der MedUni-Wien Karin Gutiérrez-Lobos.
Der Käthe-Leichter-Staatspreis für Frauenforschung, Geschlechterforschung und Gleichstellung in der Arbeitswelt zeichnet herausragende Leistungen um die Frauen- und Geschlechterforschung im Bereich der Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften wie auch um die Frauenbewegung und die Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit aus und wird seit mittlerweile 19 Jahren verliehen. Frauenministerin Susanne Raab vergab nun den Lebenswerk-Preis an Karin Gutiérrez-Lobos, ehemalige Vizerektorin für Lehre, Gender & Diversity der MedUni Wien. Der Käthe-Leichter-Staatspreis ging an Gabriele Zuna-Kratky, die erste Direktorin des Technischen Museums Wien. „Karin Gutiérrez-Lobos und Gabriele Zuna-Kratky sind würdige Preisträgerinnen und starke Vorbilder für andere Frauen, die mit ihren herausragenden Leistungen wegweisend für die Gleichstellung von Frauen in der Arbeitswelt sind“, sagte Raab.
Gutiérrez-Lobos ist Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie an der MedUni Wien und war von 2011 bis 2015 Vizerektorin für Lehre, Gender & Diversity an der MedUni Wien. Darüber hinaus moderiert sie die Ö1-Medizin- und Wissenschaftssendung „Medizin und Gesundheit“ – als so genannter „Radiodoktor“. „Gutiérrez-Lobos ist eine wichtige Wegbereiterin der Gendermedizin und hat für die feministische Perspektive im Bereich der Gesundheit und Psychiatrie gesorgt“, gratulierte auch SPÖ-Frauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek. (red)