Chronische Beschwerden ziehen sich durch alle Altersgruppen in Österreich zeigt der Austrian Health Report 2022. Auch Junge sind häufig betroffen.
Jeder Drittel aus der Altersgruppe der 18 – 29-Jährigen hat ein chronisches Gesundheitsproblem, zeigt die aktuelle Auswertung des Austrian Health Report 2022. Die repräsentative Studie zu Gesundheitsbefinden, Auswirkung der Pandemie, Zugang zum Gesundheitssystem und Vertrauen in Arzneimittel wurde kürzlich veröffentlicht. Rund 4 von 10 Befragten haben ein chronisches Gesundheitsproblem oder eine dauerhafte Krankheit. Für die überwiegende Mehrheit (69%) geht dies auch mit einer regelmäßigen Medikamenteneinnahme einher (41% nur Medikamente, 28% Medikamente und Behandlung). Ein Drittel der chronisch erkrankten Befragten sucht zumindest einmal pro Monat ärztliche Hilfe oder ein Krankenhaus auf.
In der regionalen Betrachtung des chronischen Gesundheitsproblems liegen die Vorarlberger:innen (45%) vor den Nieder- und Oberösterreicher:innen (ex aequo 44%). In Tirol leiden „nur“ 32% der Befragten unter einer dauerhaften Krankheit bzw. einem chronischen Gesundheitsproblem. Unter all jenen, die angeben an einer chronischen Erkrankung zu leiden war die Behandlung der dauerhaften Erkrankung für jeden Fünften (22%) in den vergangenen Jahren aufgrund der Corona-Pandemie nur erschwert möglich. „Die Corona-Pandemie hat Schwachstellen unseres Gesundheitssystems aufgezeigt. Unser Bestreben muss es sein, erprobte und sichere Entwicklungen im Arzneimittelbereich auch zielgerichtet einzusetzen, um eine effiziente und effektive Bedarfsversorgung für alle abdecken zu können“, unterstreicht Wolfgang Andiel, Head External Affairs und Market Access, Sandoz Austria. (red)