Die Österreichische Krebshilfe appelliert an die Bundesländer, Hochrisiko-Krebspatienten umgehend zu impfen. Rund 450.000 Betroffene würden sich fragen, wo, wann und wie sie sich zur Impfung anmelden können.
„Es ist unser aller gesundheitspolitische und gesellschaftspolitische Verantwortung, Menschen, die – so wie Krebspatienten – mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Verlauf im Fall einer Infektion mit COVID-19 konfrontiert sind, dringende, verlässliche und gesicherte Antworten zu geben und ihnen so rasch wie möglich eine Impfmöglichkeit anzubieten“, sagt Krebshilfe-Präsident Univ.-Prof. Dr. Paul Sevelda. „Wir begrüßen daher, dass vom Bundesministerium für Gesundheit und dem Nationalen Impfgremium notwendige Definitionen bekanntgegeben wurden. Da die Durchführung und Abwicklung der Covid-19-Impfung von den Bundesländern organisiert wird, appellieren wir an alle Verantwortlichen, die definierte Hochrisikogruppe der Krebspatienten in ganz Österreich umgehend zu impfen,“ betonte Sevelda eindringlich. „Was leider noch fehlt, ist die Information, wie, wann und wo sich speziell diese Hochrisikogruppe anmelden kann.“ (red)
Mehr Informationen zum Corona-Schutz für Krebspatienten auf der MedMedia-Seite „Im Fokus Corona“.