Zwischen dem Verband der Privatkrankenanstalten und Gewerkschaft Vida gibt es eine Einigung in den Gehaltsverhandlungen: die Beschäftigten erhalten 2,5 % mehr und eine Prämie.
Über eine Corona-Prämie von bis zu 500 Euro und die Anhebung aller kollektivvertraglichen Gehälter und Bestandsteile um 2,5% können sich die Beschäftigten in den Privatkliniken freuen. Trotz Corona-Krise und dem damit einhergehenden Leerstand in vielen privaten Gesundheitseinrichtungen ist eine Einigung mit der Gewerkschaft Vida gelungen, berichtet der Verband der Privatkrankenanstalten Österreichs. „Der Spagat zwischen der wohlverdienten Entlohnung unserer Beschäftigten einerseits und dem wirtschaftlichen Überleben möglichst all unserer Mitgliedsbetriebe ist uns gelungen“, sagt Stefan Günther, Verhandlungsführer und Generalsekretär des Verbandes. Mit dem Abschluss erhalten Ärzte und Pflegekräfte den von der Vida geforderten Höchstsatz. Der Kollektivvertrag wird ab dem 1.10.2020 in Kraft treten und zumindest bis zum 30.11.2021 gelten. Schon im Jänner 2021 starten zwei Arbeitsgruppen, die sich mit den Themen „Alternsgerechtes Arbeiten“ und „Realitätsanpassung der Schemata“ auseinandersetzen – zwei Schwerpunkte, denen sich die den Privatkrankenanstalten und die Gewerkschaft in Zukunft besonders widmen möchten. (red)