Deutsche Hochschulen starten eine länderübergreifende Umfrage in Österreich, der Schweiz und Deutschland zur digitalen Gesundheitskompetenz.
Mit dem flächendeckenden Zugang zum Internet, weitreichenden Entwicklungen wie tragbaren Sensoren sowie automatisierter und personalisierter Datenverarbeitung und -analyse hat sich die Art und Weise, wie Gesundheitsinformationen gesucht und genutzt werden, stark verändert. Um herauszufinden, wie die Menschen in der Schweiz, in Deutschland und Österreich digitale Gesundheitsinformationen suchen, finden und anwenden, führen die Hochschule für Gesundheit (HS Gesundheit) in Bochum und die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH) eine Online-Befragung durch.
„Ziel ist es, in Zukunft passgenaue Lösungen für Bürgerinnen und Bürger zu entwickeln, die die Nutzung digitaler Gesundheitsinformationen erleichtern“, sagt Christian Grüneberg, Studienleiter an der HS Gesundheit. Angela Arntz, Promovendin an der HS Gesundheit, ergänzt: „Wir müssen systematisch Angebote schaffen, um die digitale Gesundheitskompetenz der Bürgerinnen und Bürger auszubauen. Dabei soll vielen Menschen die Navigation im digitalen Dschungel vereinfacht und eine vertrauensvolle Nutzung gefördert werden. Einen Beitrag dazu soll die länderübergreifende Umfrage leisten.“ Alle Personen, die gelegentlich Gesundheitsinformationen online oder über Apps suchen, sind zur Teilnahme eingeladen. (rüm)