Nach den Vorstellungen der Koalitionsparteien soll der Mutter-Kind-Pass zu einem Eltern-Kind-Pass, der bis zum 18. Lebensjahr des Kindes gelten soll, weiterentwickelt werden. Der Familienausschuss des Nationalrates ist einstimmig dafür.
ÖVP und Grüne wollen den Mutter-Kind-Pass zu einem Eltern-Kind-Pass bis zum 18. Lebensjahr weiterentwickeln. Der Mutter-Kind-Pass wurde im Jahr 1974 eingeführt und kontinuierlich angepasst, heißt es in einem Antrag von ÖVP und Grünen. Allerdings wurden die in den vergangenen zehn Jahren erarbeiteten Grundlagen zur Weiterentwicklung im Sinne eines modernen evidenzbasierten und bio-psycho-sozialen Ansatzes bislang noch nicht vollständig umgesetzt. Die zuständigen Mitglieder der Bundesregierung wurden daher im Familienausschuss in Form eines Entschließungsantrags ersucht, den bestehenden Mutter-Kind-Pass zu einem Eltern-Kind-Pass, der bis zum 18. Lebensjahr des Kindes gelten soll, auszubauen und unter Einbeziehung aller maßgeblichen Stakeholder möglichst rasch umzusetzen. Durch diese auch im Regierungsprogramm enthaltene Maßnahme soll die Prävention- und Gesundheitsförderung in der Schwangerschaft sowie die bestmögliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen vorangetrieben werden. Die Oppositionsparteien signalisierten Zustimmung. (red)