Privatversicherung baut niedergelassenes Netzwerk aus

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„Über 200 Gesundheitsdienstleister“ hat die Uniqa laut eigenen Angaben bisher in ihrem ambulanten Netzwerk. Wie viele Ärzte es sind, ist vorerst offen. Die Ärztekammer hatte ihre Mitglieder vor Verträgen mit Privatversicherungen gewarnt.

Rund 6.600 Kunden der Privatversicherung Uniqa können nach deren Angabe die Direktverrechnung beim Arztbesuch im „LARA Netzwerk“ nutzen. „LARA“ steht für „Labor, Arzt, Röntgen, Apotheke“. Nach Angaben der Versicherung von dieser Woche besteht das „stetig wachsende österreichweite Partnernetzwerk“ aus derzeit über 200 Gesundheitsdienstleistern. Das Angebot beschreibt die Uniqa so: „Vorbei die Zeiten, wo die Behandlung beim Wahlarzt selbst bezahlt werden musste und erst im Nachhinein mit Uniqa abgerechnet werden konnte. Diesen Service gibt es für Kunden, die in Österreich nicht sozialversichert und zu 100 Prozent bei Uniqa krankenversichert sind – wie zum Beispiel ausländische Studenten und Freiberufler.“

Ist ein Besuch beim Arzt notwendig, stehen laut Uniqa rasche Terminvergabe und kurze Wartezeiten ganz oben auf der Wunschliste der Patienten. „Partnerärzte vergeben nach Möglichkeit Termine innerhalb von zwei bis sieben Tagen und nehmen sich viel Zeit für die gesundheitlichen Anliegen der Patienten. Auch Röntgeninstitute im Partnernetzwerk vergeben Untersuchungstermine innerhalb von zwei bis zehn Tagen. Kunden erhalten zudem in teilnehmenden Apotheken Rabatte und müssen auch bei Laboren im Partnernetzwerk nicht die Leistungen im Vorhinein selbst bezahlen“, schreibt die Versicherung in einer Aussendung. „Unsere Kunden wollen rasch wieder gesund werden – wir unterstützen sie dabei. LARA macht es für unsere Kunden schneller und einfacher. Unsere Kunden sollen, wenn sie sich durch die österreichische Gesundheitslandschaft bewegen, so wenige Wege wie möglich haben und sich optimal betreut fühlen“, erklärt Brigitte Vesely, Leiterin Krankenversicherung bei Uniqa. „Mit LARA machen wir einen weiteren großen Schritt vom klassischen Versicherer hin zum Gesundheitsdienstleister, der mit Services den Kunden das Leben erleichtert.“ (red)