Der private Versicherungsriese Uniqa startet nun ebenfalls Telemedizin, um Ambulanzen und Arztpraxen zu entlasten und die Infektionsgefahr zu minimieren.
Die Corona-Virus-Krise zeigt gerade mehr als deutlich: Nicht jeder Arztbesuch muss persönlich stattfinden. Viele Sorgen und Fragen von Patienten können rascher und genauso gründlich digital gelöst werden. Der Privatversicherer Uniqa hat nun bekannt gegen, dass man ab sofort für alle Kundinnen und Kunden, die das Zusatzpaket „Akut-Versorgt“ abgeschlossen haben, die Möglichkeit zur Telemedizin einführt. „Die ärztliche Beratung findet per Smartphone statt: Die Patienten sitzen zuhause oder unterwegs ihrem Arzt in einer Videokonferenz in Echtzeit gegenüber. Der Arzt sieht die Patienten und die Patienten sehen den Arzt. Das ermöglicht eine präzise und schnelle Abklärung und Beratung und entlastet zugleich das medizinische System, das aktuell mit Corona stark in Anspruch genommen wird“, teilt der Konzern mit. Über 230.000 Kundinnen und Kunden hätten den Zusatzbaustein „Akut-Versorgt“. Die Videokonsultation stehe jetzt – in der Coronavirus-Krise – sieben Tage die Woche von 8 bis 21 Uhr für Kunden von Akut-Versorgt zur Verfügung. „Mit diesem neuen Zusatzservice sparen sich die Patienten einen möglichen Weg ins Spital und entlasten so das Gesundheitssystem“, sagt UNIQA Vorstand Peter Eichler. Durchgeführt werde das Angebot vom Kooperationspartner „eedoctors“, der das Service bereits seit längerem in der Schweiz und in Deutschland anbietet. (red)