RELATUS-Umfrage zeigt: Ärzteschaft sieht Digitalisierung gespalten

Knapp die Hälfte der niedergelassenen Ärzte ist der Ansicht, dass ihnen die zunehmende Digitalisierung Vorteile bringt. Der Rest erwartet Nachteile. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Onlineportals RELATUS MED.

Österreichs Ärzte sind in Sachen Digitalisierung gespalten. Wenn die niedergelassenen Ärzte etwa die e-Medikation oder das kommende e-Rezept mit Noten bewerten sollten, so gibt es jeweils eine 2,7. Fragt man, ob die Digitalisierung Vorteile oder Nachteile bringt, sehen 48,4 % Vorteile und 51,6 % Nachteile. Das Nachrichtenportal RELATUS MED hat die Leser befragt, wie sie die Lage einschätzen.

Befragt danach wie die Zukunft der Ärzte in fünf Jahren aussieht, zeigen sich weitere überraschende Ergebnisse: 21,4 % glauben, dass bis dahin e-Rezept und e-Impfpass funktionieren, 17,8 denken aber, dass der Ausbau an einer entsprechenden Honorierung durch die Kassen gescheitert ist.

 

Derzeit bieten nach eigenen Angaben 25,9 % bereits eine digitale Sprechstunde an. Insgesamt sehen aber nur wenige Ärzte die Entwicklung eine dynamische Entwicklung in Sachen Digitalisierung. Ein Grund dafür könnte auch in der Sorge um die Datensicherheit liegen. Immerhin 18,1 % der Ärzte glauben, dass Hackerangriffe zunehmen. (rüm)