20 Jahre war Werner Kerschbaum für das Österreichische Rote Kreuz tätig – die vergangenen sieben stand er der Organisation als Generalsekretär vor. Am 1. Juli übergibt er die Geschäftsleitung an seinen bisherigen Stellvertreter Michael Opriesnig. Stellvertretender Generalsekretär wird Peter Kaiser, der bislang die Geschäfte des Rotkreuz-Landesverbands Niederösterreich führte. Bundesrettungskommandant Gerry Foitik komplettiert als drittes Mitglied die Geschäftsführung des Österreichischen Roten Kreuzes.
„Durch den Einsatz von mehr als 70.000 Freiwilligen, mehr als 8.500 Hauptberuflichen und 4.300 Zivildienern ist das Rote Kreuz eine sehr wirksame Organisation“, sagt der neue Generalsekretär Michael Opriesnig. „Das ist auch notwendig angesichts der zahlreichen Herausforderungen unserer Zeit. Phänomene wie die Digitalisierung, der Klimawandel und der stets wachsende Bedarf an Pflege, verändern die Gesellschaft und verändern die Leistungen, die das Rote Kreuz für Menschen in Notlagen erbringt. Die richtigen Antworten darauf zu finden, wird im Zentrum meiner zukünftigen Tätigkeit stehen.“
Opriesnig ist seit 1999 beim Roten Kreuz beschäftigt. Bis 2012 verantwortete er den Bereich Marketing und Kommunikation, danach war er stellvertretender Generalsekretär. Er ist Präsident des Österreichischen Komitees für Soziale Arbeit und Vorstandsvorsitzender der gemeinnützigen „Nachbar in Not Stiftung“.
Auch Peter Kaiser blickt auf langjährige Rotkreuz-Erfahrung zurück. 1997 hat er als Zivildiener sein Engagement begonnen. Später leitete er die Abteilung für Rettungs- und Krankentransport bevor er 2010 als Geschäftsführer in den Landesverband Niederösterreich wechselte. Bundesrettungskommandant Gerry Foitik begann seine Karriere beim Roten Kreuz im Jahr 1988 als freiwilliger Rettungssanitäter. Zwischen 2000 und 2012 verantwortete er den Bereich Einsatz und seit 2012 war er als kooptiertes Mitglied der Geschäftsleitung für Einsatz und den Blutspendedienst verantwortlich. (red)