Arbeitsministerium und Sozialversicherung präsentieren die Nationale Strategie „Gesundheit im Betrieb“. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Gesundheit der Beschäftigten in Unternehmen zu steigern.
Im Rahmen einer Pressekonferenz haben am Montag das Arbeitsministerium und der Dachverband der Sozialversicherung die Nationale Strategie „Gesundheit im Betrieb“ präsentiert. Diese Strategie ist nicht nur ein nationales Anliegen, sondern auch eine europäische Initiative. Dabei wollen Sozialversicherung und Arbeitsministerium bessere Rahmenbedingungen für die Beschäftigten in den Betrieben implementieren. „Wir müssen Betriebe dabei unterstützen, alternsgerechte Arbeitsplätze anzubieten, die Gesundheitsförderung im Betrieb voranzutreiben und auch Personen mit längeren Krankenständen bei der Wiedereingliederung helfen“, sagte Arbeitsminister Martin Kocher.
Dabei sei es wichtig, Betrieben mit entsprechender Beratung Orientierung zu bieten, welche Angebote es gibt und sie bei der Umsetzung zu unterstützen. „Wir haben daher die Nationale Strategie ‚Gesundheit im Betrieb‘ ins Leben gerufen, deren Startpunkt der Umsetzung gemeinsam mit dem offiziellen Start der neuen Website ‚Gesundheit im Betrieb‘ heute eingeleitet wird.“ Das Ziel müsse sein, „Menschen so lange wie möglich, bestenfalls bis zum Pensionsantritt gesund im Job zu halten. Davon profitieren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ebenso wie das Gesundheits- und Pensionssystem, weil wir eine Überlastung vermeiden“, sagte der Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger und Obmann der SVS, Peter Lehner.
„Gemeinsam kann es uns gelingen, Rahmenbedingungen für gesundes und sicheres Arbeiten weiter auszubauen und zu verbessern. Darüber hinaus ist es wichtig, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohl fühlen, denn nur so können sie kreativ sein. Die Sozialversicherung, der Bund, die Bundesländer und die Betriebe sind dabei Partner der Beschäftigten. Mit der Nationalen Strategie „können wir genau da ansetzten und die Gesundheit und das Wohlbefinden im Betrieb fördern,“ sagte Lehner abschließend. (red)