Umfrage zeigt: So sieht die Ärzteschaft die Digitalisierung

Symbolbild

RELATUS MED hat die Ärzte zur Digitalisierung gefragt. Fazit: der fehlende, menschliche Kontakt ist eine Hürde. Zwei Drittel der Ärzte nutzen aber bereits digitale Möglichkeiten in der Versorgung ihrer Patienten.

Die Ärzteschaft steht der Digitalisierung im Gesundheitswesen noch abwartend gegenüber: 42,86 % sehen sie als Chance, 19,05 % als Risiko aber immerhin 38,10 % haben sich noch nicht festgelegt. Der Newskanal RELATUS MED befragt seine Leserinnen und Leser wöchentlich und hat diesmal nach der Digitalisierung gefragt.

Demnach nutzen bereits 66,73 % der Ärzte digitale Möglichkeiten in der Versorgung ihrer Patienten, während der Pandemie haben aber nur 25,77 % auf eine Behandlung via Telemedizin gesetzt – etwas mehr, nämlich 31,34 % wollen der künftig tun. Eine Online-Terminvergabe setzen bisher nur 32,88 % ein.

Die größten Hürden auf dem Weg in Richtung Telemedizin sind für die Ärzte (Mehrfachantworten möglich) der fehlende, menschliche Kontakt (69,05 %), dass Patienten mit digitalen Tools nicht umgehen können (47,62 %), die fehlende Datensicherheit (40,48 %) und dass Patienten die Angebote überhaupt ablehnen (26,19 %). 11,91 % der Ärzte sagen zudem von sich selbst, dass ihnen die Systeme zu kompliziert sind. (rüm)